Nach zuletzt zwei Erstrunden-Niederlagen hat die SpVgg Greuther Fürth wieder die zweite Runde im DFB-Pokal erreicht.
Das Team von Alexander Zorniger gewann beim Fußball-Drittligisten Hallescher FC mit 1:0 (1:0). Armindo Sieb (19. Minute) brachte den Zweitligisten aus Franken in Führung. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit sah Halles Erich Berko (45.+3) die Rote Karte, nachdem er mit gestrecktem Bein das Knie von Luca Itter getroffen hatte.
Geste für Kreuzer
Vor dem Anpfiff setzte der HFC vor 11.251 Zuschauern ein Zeichen für den plötzlich erkrankten Niklas Kreuzer. Die Mitspieler hielten ein Plakat hoch mit der Aufschrift: «Wir stehen hinter dir, Kreuz». Am Freitag war beim Verteidiger die Diagnose Hodenkrebs festgestellt worden.
Halle startete souverän, weil Fürth den Gastgeber zunächst gewähren ließ. Dennoch ging die Spielvereinigung in Führung: Aus halblinker Position passt Tim Lemperle auf Sieb, der überlegen von der Strafraumgrenze einschoss. Danach machte Fürth nur das Nötigste. In der zweiten Hälfte hatten die personell überlegenen Fürther leichtes Spiel, waren aber vor dem Tor zu fahrlässig mit den Chancen. Robert Wagner traf in der Nachspielzeit nur die Latte.(dpa)
Als das erste Tor fiel, war ich glücklich. Beim zweiten bin ich durchgedreht. Beim dritten habe ich mich umgeschaut: 'Okay, was sagt ihr jetzt?' Und beim vierten, dem Fallrückzieher-Tor, habe ich mir dann nur noch gedacht: 'Das war's. Ich weiß nicht, was ich sonst noch tun könnte.'
— Zlatan Ibrahimovic über seine vier Toren gegen England im November 2012, als er unter anderem per Fallrückzieher aus fast 30 Metern traf.