FK 03 Pirmasens gegen den HSV 1:2 (1:1, 0:0) nach Verlängerung am Samstagnachmittag in der ersten DFB-Pokal-Runde – und die Hamburger schrammten nur um Minuten an einer totalen Blamage gegen den Fünftligisten aus der Pfalz vorbei… dem ersten Aus für eine Bundesligisten gegen ein Team aus der fünften Liga. Das Portal Fussballdaten.de mit Zahlen über das Beinahe-Wunder von Pirmasens.
Montag, 18.08.2025
Die Zuschauer auf der Haupttribüne im Framas Stadion von Pirmasens hatten nur noch die Uhr auf der Anzeigentafel im Blick.
Sechs Minuten Nachspielzeit waren bei FK Pirmasens gegen den HSV angezeigt, der Oberliga-Klub aus Rheinland-Pfalz führte nach wie vor sensationell mit 1:0 durch Yannick Grieß (55.), der selbst HSV-Fan und Vereinsmitglied ist…
In der zweiten Minute der Nachspielzeit rettete ein Kopfballtor vom eingewechselten Guilherme Ramos den HSV.
Das hatte was von Marcelo Diaz und „Tomorrow, my Friend“ 2015, ebenfalls im Südwesten, im legendären Bundesliga-Relegations-Rückspiel in Karlsruhe.
Ransford-Yeboah Königsdörffer (100.) traf in der Verlängerung gegen nie aufsteckende Pirmasenser zum schmeichelhaften 2:1.
„Danke, Pirmasens – Was für ein Pokalspiel! Unser FKP hat gegen den Erstligisten Hamburger SV alles reingeworfen und ging sogar verdient mit 1:0 in Führung“, hieß es dazu am Sonntag auf der Facebook-Seite des FK Pirmasens, „am Ende stand es 1:2 nach Verlängerung, aber was bleibt, ist Stolz. Stolz auf diese Mannschaft. “
Sky-Experte Fabian Klos zur Pause und nach vier (!) vergebenen Großchancen der Pirmasenser: „Das ist wirklich viel, viel zu wenig, selbst wenn man vom HSV wenig erwartet hat, ist man schon schwer enttäuscht.“
Das lässt sich in Zahlen darstellen.
Bei diesem Schiedsrichter hätte auch unser Busfahrer eine Gelbe Karte bekommen.
— Reiner Calmund zur Kartenflut in Bremen