Nach Infront-Aus: DFB vermarktet Pokal selbst

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:26 Uhr | 03.07.2020
DFB vermarktet Pokal zukünftig selbst
Foto: FIRO/SID

Nach dem Ende der Zusammenarbeit mit dem Sportvermarkter Infront wird der Deutsche Fußball-Bund (DFB) den DFB-Pokal zukünftig selbst vermarkten. Das erklärte DFB-Schatzmeister Stephan Osnabrügge am Freitag. Laut Osnabrügge läuft der Vertrag für den Pokalwettbewerb ohnehin am 31. Juli aus.

Der DFB hat die Zusammenarbeit mit Infront aufgrund von Korruptionsvorwürfen beendet. Es steht der Verdacht im Raum, wonach der DFB Infront im Jahr 2013 mit der Beschaffung von Bandenwerbepartnern beauftragt hat, obwohl eine andere Firma für das lukrative Geschäft eine höhere Summe geboten habe. Für den Deal soll die damalige Führung des DFB Gegenleistungen erhalten haben.

(sid)



Ja, Statistiken. Aber welche Statistik stimmt schon? Nach der Statistik ist jeder vierte Mensch ein Chinese. Aber hier spielt gar kein Chinese mit.

— Werner Hansch über den praktischen Wert von Datenbänken bei einer Reportage