Eine bessere Partie hätte es zum 40. DFB-Pokalfinale in Berlin kaum geben können. Der Deutsche Meister Bayer Leverkusen gegen den „Underdog“ 1. FC Kaiserslautern aus der 2. Liga. Das Portal Fussballdaten.de blickt auf Zahlen, Fakten und Serien aus 40 Jahren Pokalfinale in der Bundes-Hauptstadt.
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Serie A
Bayer Leverkusen gegen 1. FC Kaiserslautern könnte das historische „Double“ für die Bayer-Elf bringen – oder den ersten Triumph eines Zweitligisten seit 1992 (Hannover).
Leverkusen vs. Lautern – Diese Partie schrieb am 18. Mai 1996 auch Bundesliga-Geschichte. Im direkten Duell ging es für Bayer und den FCK um den Liga-Verbleib. In einer reinen Nervenschlacht, die auch unser Redakteur live in Leverkusen im Stadion miterlebte, rettete Markus Münch mit dem 1:1 die Partie zugunsten der fahrigen Rheinländer – und stürzte Kaiserslautern erstmals in die 2. Liga und ins Tal der Tränen.
Für eine lebende Trainer-Legende kann am Samstagabend in Berlin der erste Titel im 3. Pokalfinale stehen: Friedhelm Funkel (70). Der scheidende FCK-Trainer stand 1998 mit Duisburg und 2006 mit der Frankfurter Eintracht im Finale, verlor aber jeweils (1:2 / 0:1) knapp gegen den FC Bayern München. „Mit Frankfurt war das in Ordnung“, bilanzierte Funkel im Kicker-Sportmagazin (Donnerstag), „aber mit Duisburg hätten wir gewinnen müssen.“
Wie Ottmar Hitzfeld (75) gewann Schaaf 3 Endspiele (1999, 2004, 2009) als Coach, im letzten Finale vor der Jahrtausendwende sogar im direkten Duell mit Hitzfeld und den Bayern (1:1 n. V. / 5:4 im Elfmeterschießen).
Die damals noch geteilte Stadt erhielt als Entschädigung für die Nicht-Berücksichtigung zur EURO 1988 dauerhaft das Pokalfinale.
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