DFB-Team

U21 schlägt neues Kapitel auf - EM und Olympia als Ziel

von Jean-Pascal Ostermeier | sid04.09.2025 | 10:11 Uhr
U21 schlägt neues Kapitel auf - EM und Olympia als Ziel
Foto: AFP/SID/Branislav Racko

Für die deutsche U21-Nationalmannschaft beginnt am Freitag eine neue Zeitrechnung. 69 Tage nach dem verlorenen EM-Finale gegen England startet DFB-Trainer Antonio Di Salvo mit einer fast komplett neuen Mannschaft den langen Weg zur Endrunde 2027 – und damit auch zu den Olympischen Spielen 2028. "Vieles ist neu. Wir freuen uns auf das, was vor uns liegt", sagt Di Salvo.

Los geht es am Freitag (18.00 Uhr/ProSieben MAXX) mit einem Test beim kommenden EM-Gastgeber Albanien in Elbasan. Vier Tage später beginnt dann in Rostock gegen Lettland (20.30 Uhr/Sat.1) schon die EM-Qualifikation.

Alles andere als Platz eins in der Gruppe mit den weiteren Gegnern Georgien, Griechenland, Nordirland und Malta wäre eine Enttäuschung. "Natürlich sind wir der Favorit, und das wissen wir auch. Diese Aufgabe nehmen wir auch gerne an. Trotzdem ist eine Gruppe, die sehr unangenehm ist", sagt Di Salvo.

Von der Mannschaft, die im Juni erst im Finale gegen England (2:3 n.V.) verloren hatte, sind neben den Angreifern Nicolo Tresoldi (FC Brügge) und Nelson Weiper (FSV Mainz 05) noch Brajan Gruda (Brighton & Hove Albion), Elias Baum (Eintracht Frankfurt) und Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach) dabei.

Gleich zehn Spieler stehen das erste Mal im Kader – darunter auch die Torhüter Mio Backhaus (Werder Bremen), Dennis Seimen (SC Paderborn) und Max Weiß (FC Burnley). "In den kommenden zwei Jahren hat jeder Spieler die Möglichkeit, sich festzubeißen. Aber auch für die Spieler, die jetzt nicht dabei sind, ist noch genug Zeit, auf sich aufmerksam zu machen", sagt Di Salvo, der in Rio-Weltmeister Shkodran Mustafi auch einen neuen Co-Trainer an der Seite hat.

Die EM 2027 in Albanien und Serbien ist derweil nur ein Zwischenziel. Denn es lockt bereits Los Angeles: Die Tickets für die Olympischen Sommerspiele 2028 werden bei der Endrunde vergeben. Doch los geht es eben in Elbasan.

(sid)


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