Dortmund siegt souverän im Derby

von Günther Jakobsen17:39 Uhr | 26.11.2011

Erneut ließ Borussia Dortmund im Derby gegen Schalke nichts anbrennen, während Leverkusen in Berlin zwei Punkte verlor. Augsburg gewann erstmals daheim, Freiburg holte einen Zähler in Hoffenheim und Nürnberg durchbrach ebenfalls eine Negativserie.

Selten waren die Kräfteverhältnisse im Ruhrpott-Derby zwischen Borussia Dortmund und dem FC Schalke 04 so klar verteilt. Nach der CL-Niederlage beim FC Arsenal war der BVB gegen den Rivalen wieder hellwach und spielfreudig, siegte deshalb hoch verdient mit 2:0. Lewandowski (16.) und Santana (61.) sorgten für Zählbares in einer einseitigen Partie, in der die Gäste kaum Möglichkeiten hatten und noch gut davon kamen.

Wesentlich spannender ging es zwischen Hertha BSC und Bayer Leverkusen hin und her. Die Berliner führten bereits 2:0 durch Lasogga (7.) und ein Toprak-Eigentor (17.), ehe Eren Derdiyok mit drei Treffern (24., 64., 79.) das Match zu drehen schien. Lasoggas zweiter Treffer (82.) sorgte allerdings für ein nicht unverdientes Remis, auch wenn die Werkself kurz vor dem Abpfiff nochmals hätte treffen können (Derdiyok, Kießling).

Seinen ersten Heimsieg in der Bundesliga fuhr der FC Augsburg gegen den VfL Wolfsburg ein, ging nach einer schwachen 1. Halbzeit in der 65. Minute durch Brinkmann in Front und machte den Sack kurz vor dem Abpfiff zu (Kapllani). Wolfsburg konnte nach seinem starken Spiel gegen Hannover einmal mehr nicht überzeugen.

Acht Partien hatte der 1. FC Nürnberg nicht gewinnen können. Gegen den schwachen 1. FC Kaiserslautern wurde der Bann zu Recht gebrochen. Das einzige Tor schoss Chandler nach 14 Minuten in einer selten bundesligatauglichen Begegnung.

Nach dem verdienten 1:0 durch Firminho (24.) stellte 1899 Hoffenheim unverständlicherweise seine Offensivbemühungen mehr oder weniger ein. Somit übernahm der SC Freiburg immer deutlicher die Regie des Spiels, holte einige gute Chancen heraus, doch erst dem Joker Dembele gelang kurz vor dem Ende der völlig verdiente Ausgleich.



Ich sehe das genauso, nur andersrum.

— Michael Ballack auf die Frage, was er von der Einschätzung von Argentiniens Saviola halte, die Chancen für die Südamerikaner lägen bei 60:40