Dortmund stoppt Hamburg

Durch den 3:2-Erfolg der Dortmunder Borussen beim HSV wurde die Siegesserie der Hanseaten ausgebremst. Favoritensiege gab es dagegen in München (3:1 gegen Hansa), Leverkusen (2:0 gegen Lautern), Berlin (3:0 gegen Bielefeld) und in Nürnberg (2:1 für Bremen). Bochum kanzelte die Wölfe überraschend deutlich mit 5:1 ab und Hannover schickte Gladbach mit 2:1 nach Hause.
Ein hochspannende und niveauvolle Partie sahen 55.000 Zuschauer an der Elbe. Mit 3:2 behielt Borussia Dortmund beim Hamburger SV die Oberhand, war durch Rosicky in Front gegangen, lag aber nach Toren von Benjamin und Beinlich zwischenzeitig zurück. Ein Freistoß von Ricken und Ewerthons erstes Rückrundentor ließen am Ende jedoch die Borussen jubeln.
Bis zur 41. Minute lag der FC Bayern München gegen Abstiegskandidat Hansa Rostock durch einen Möhrle-Kopfball 0:1 zurück, ehe Lucio der Ausgleich gelang. Im zweiten Durchgang machten Pizarro und Ballack (per Foulelfmeter) das 3:1 für den Rekordmeister aber noch perfekt.
Ein Kopfball von Abwehrmann Callsen-Bracker in der 13. Minute brachte Bayer Leverkusen gegen den 1. FC Kaiserslautern nach vorne und Voronin legte mit seinem Tor gleich nach der Pause nach. Die Pfälzer waren im Sturm zu harmlos, um das Spiel noch zu wenden.
Zwei Tore von Thorben Marx bildeten die Grundlage für den 3:0-Erfolg von Hertha BSC Berlin gegen Arminia Bielefeld. Die Ostwestfalen stürmten zwar nach dem Rückstand vehement, mussten aber in der Nachspielzeit noch den dritten Treffer durch Bastürk hinnehmen.
Beim 1. FC Nürnberg dominierte über weite Strecken deutlich der Meister SV Werder Bremen und führte auch hochverdient durch zwei Klasnic-Buden (22., 45.). Mit der Einwechslung und dem Tor von Kießling (69.) kam der Club allerdings noch einmal heftig auf, doch der Ausgleich gelang den Franken nicht mehr.
Borussia Mönchengladbach hatte ein erschreckend schwaches Team von Hannover 96 lange Zeit gut im Griff und führte auch durch ein Tor von Sverkos (32.). Der eingewechselte Stajner glich jedoch nach einer knappen Stunde aus und die im zweiten Durchgang überraschend passiven Fohlen mussten auch noch den 96-Siegtreffer von Vinicius hinnehmen.
4:0 stand es bereits zur Halbzeit zwischen dem VfL Bochum und dem VfL Wolfsburg durch Tore von Edu (2x), Wosz und Lokvenc. Nach der Pause rissen sich die Wölfe zwar noch einmal etwas zusammen, mussten allerdings vor ihrem Ehrentreffer von Petrov noch das 5:0 durch Madsen hinnehmen. Fazit: Bochum schöpft wieder neue Hoffnung im Abstiegskampf.