Verschiedene Mutmaßungen waren bereits in den letzten Wochen von vielen Seiten getätigt worden, seit heute ist es offiziell: Ab der Saison 2006/2007 sponsert die Deutsche Telekom AG (DTAG) die 1. und 2. Bundesliga und stach damit oft genannte Mitbewerber wie die Postbank und Betandwin aus.
Aber auch der Pay-TV-Sender Premiere muss nach der Einigung, die die Deutsche-Fußball-Liga (DFL) und die DTAG erzielten, als Verlierer angesehen werden. Schließlich ist mit der Vereinbarung ausgeschlossen, dass Premiere ab August doch noch Livebilder von der Bundesliga über Kabel und Satellit senden kann. Somit bleibt die Unity Media-Tochter Arena ab der nächsten Saison einziger Pay-TV-Anbieter der Bundesliga. Die DTAG hatte parallel die Rechte für die Verbreitung der Bundesligabilder übers Internet erworben, muss nun, laut Spiegel-Online, voraussichtlich weniger als die ca. 45 Millionen Euro an die DFL überweisen. Zugleich sinken die Lizenzgebühren für die DTAG, die nun Premium-Partner der Bundesliga wird und ihr Logo auf den Trikotärmeln sowie auf den Auswechseltafeln der 36 Bundesligaklubs platzieren darf. Zudem erhielt der größte Telekommunikationskonzern Europas von der DFL eine Option für das Liga-Sponsoring auf die Saisons 2007/2008 und 2008/2009. Allerdings beschränken sich die Rechte der DTAG ab sofort ausschließlich auf die Ausstrahlung über die Highspeed-Netzinfrastruktur von T-Com, nicht mehr über Satellit- und TV-Kabel-Verbindungen. Im Gegenzug verzichtet Arena auf die Weiterleitung eines IP-Signals über Dritte.
Beim Händedruck von Haaland wird Zwayer fast die Hand gebrochen.
— Wolff Fuß, Sky, über die Szenen nach dem Spitzenspiel BVB - FC Bayern (2:3) mit Sturmbulle Erling Haaland und Schiedsrichter Felix Zwayer, der einen angeblich unberechtigten Elfmeter verhängte.