Elversberg reichte ein Remis

Nach Holstein Kiel und RB Leipzig vervollständigte die SV Elversberg die Drittliga-Neuzugänge zur Saison 2013/14. Ein später Ausgleichstreffer Krasniqis entschied die Relegation zwischen Elversberg und der U21 des TSV 1860 München zugunsten der Saarländer.
In der 40. Minute sprangen die meisten der 14.500 Zuschauer begeistert auf: Nach einem Freistoß von Steinhart köpfte Aygün am langen Pfosten zur 1:0-Führung der Münchner „Löwen“ ein, was den Gastgebern nach der knappen 2:3-Hinspielniederlage für den Aufstieg in die Dritte Liga gereicht hätte. Ein nicht unverdienter Zwischenstand, da der TSV eine Reihe guter Möglichkeiten herausspielte, derweil die Gäste hauptsächlich bei Standards Gefahr ausstrahlten. Das zuvor weitgehend durch die Münchner bestimmte Spiel war nach dem Seitenwechsel zunächst vom intensiven Bestreben der Saarländer geprägt, den Ausgleich zu erzwingen. Die 60er hielten in dieser Phase mit Kontern dagegen. Glück hatten sie in der 69. Minute, als Elversbergs Wenzel einen Kopfball nur sehr knapp über den Querbalken setzte.
Ein zweites Münchner Tor lag in der 75. Minute in der Luft, als Vollmanns 15-Meter-Schuss von SVE-Schlussmann Kronholm gerade noch über die Latte gelenkt wurde. Der zweite Treffer dieser Partie fiel aber auf den Gegenseite: Im Anschluss an einen Eckstoß der Gäste bekamen die „Löwen“ den Ball nicht unter Kontrolle. Krasniqi traf aus knapp zehn Metern zum 1:1-Ausgleich (84.), den Elversberg mit Glück und Geschick über die Zeit brachte. SVE-Keeper Kronholm musste lediglich in der 87. Minute noch einen gefährlichen Kopfball entschärfen. „Meine Spieler wollten unbedingt in die Sportschau. Das haben sich die Jungs nun verdient“, scherzte Elversbergs Coach Jens Kiefer, der aber auch zugab, dass man sich nur äußerst knapp durchgesetzt hatte: „Ich kann getrost sagen, dass wir in der ersten Halbzeit Glück hatten.“ Markus von Ahlen, der Münchner Übungsleiter, bedauerte die verpasste Chance: „Auch wenn der Aufstieg nicht unser primäres Ziel war, hätten wir ihn gerne mitgenommen.“