Die verflixte 119. Minute: Später K.o. wie schon 2006

von Jean-Pascal Ostermeier | sid05.07.2024 | 23:46 Uhr
Die verflixte 119. Minute: Später K.o. wie schon 2006
Foto: AFP/SID/Tobias SCHWARZ

Das Elfmeterschießen war so nah, der K.o.-Schlag beim Heimturnier kam urplötzlich - und all das war den deutschen Fußballfans auf unangenehme Weise bekannt: In der 119. Minute beendete Spaniens Mikel Merino am Freitag die deutschen Hoffnungen im Viertelfinale der Europameisterschaft, der Treffer zum 1:2 war die spätestmögliche Entscheidung.

Und diese verflixte 119. Minute war es auch 18 Jahre zuvor gewesen: Heim-WM 2006, Halbfinale in Dortmund gegen Italien. Beim Stand von 0:0 schleppen sich beide Teams in der Verlängerung dem Schlusspfiff entgegen - doch plötzlich schlägt Fabio Grossos Schlenzer im langen Eck des deutschen Tores ein. 119. Minute. Jürgen Klinsmanns Mannschaft bricht ein, wenig später fällt noch das 0:2 durch Alessandro del Piero. Schon dieses erste Sommermärchen endet im Drama.

(sid)


Grundsätzlich halte ich den Trainer bei Bayern für nicht so wichtig wie den Liverpools, weil Bayern alle zwei Jahre den Trainer wechselt. Jeder darf mal ran.

— Liverpool-Idol und TV-Experte Jamie Carragher über die Trainersuche bei Bayern München.