FA streicht 124 Stellen wegen Coronakrise

von Jean-Pascal Ostermeier | sid18:28 Uhr | 29.06.2020
FA-Boss Greg Clarke spricht über den Stellenabbau
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Der englische Fußballverband FA baut in der Coronakrise zahlreiche Stellen ab. Man sei zum Handeln gezwungen, um sich vor einem potenziellen Verlust von 300 Millionen Pfund (circa 327 Millionen Euro) über die nächsten vier Jahre zu schützen, teilte der Verband am Montag mit.

"Alle Bereiche der FA werden betroffen sein", sagte der Vorstandsvorsitzende Greg Clarke. Insgesamt betroffen sind 124 Stellen, wobei 42 davon durch einen Einstellungsstopp gestrichen werden.

"Wir mussten in unseren Plänen einige schwere Entscheidungen treffen", erklärte Geschäftsführer Mark Bullingham. Man könne es sich nicht leisten, weiterzumachen wie bislang: "Wir glauben, dass die Auswirkungen der Krise uns zwingen werden, uns wieder auf unsere Kernprioritäten zu konzentrieren."

Die FA hat bereits seit Mitte März durch die Corona-Zwangspause im professionellen Fußball Einnahmen verloren, außerdem fehlen Einkünfte durch Musikveranstaltungen und NFL-Spiele im Londoner Wembley Stadion.

(sid)



Er war der erste Spieler, dem ich gesagt habe, dass er spielt. Heute habe ich zu ihm gesagt: 'So, Manu, letztes Briefing.' Und er hat geantwortet: 'Ach so, ich spiele wirklich?' Er hat dem Braten offenbar nicht getraut.

— Kohfeldt über Jean-Manuel Mbom, der auf Schalke 2020 sein Bundesliga-Debüt gab und direkt in der Startelf stand.