Nach Ellbogenstoß: Linienrichter vorerst außen vor

von Marcel Breuer | dpa15:08 Uhr | 10.04.2023
Linienrichter Constantin Hatzidakis (M) wird vorerst nicht mehr nominiert.
Foto: Nick Potts/PA Wire/dpa

Nach einem Ellbogenstoß gegen einen Liverpooler Profi wird Linienrichter Constantine Hatzidakis vorerst nicht mehr zum Einsatz kommen.

Hatzidakis werde nicht für Spiele nominiert, solange die Ermittlungen des englischen Fußball-Verbandes FA zu dem Vorfall zwischen dem Schiedsrichterassistenten und Liverpools Verteidiger Andrew Robertson laufen. Das teilte die Professional Game Match Officials Limited (PGMOL), die für die englischen Schiedsrichter zuständig ist, mit.

Die Szene hatte in der Halbzeitpause des Premier-League-Spiels zwischen dem FC Liverpool und FC Arsenal (2:2) am Sonntag für viel Aufsehen gesorgt. Auf Bildern ist zu sehen, wie Hatzidakis nach einem Wortgefecht mit Robertson mit seinem Ellbogen ausholte und den verdutzten Schotten am Kinn traf. Der Nationalspieler protestierte sofort bei Schiedsrichter Paul Tierney, der allerdings Robertson die Gelbe Karte zeigte.

«Ich habe es nicht gesehen», sagte Liverpool-Trainer Jürgen Klopp nach dem Spiel. «Ich habe mitbekommen, was passiert sein soll und habe auch gehört, dass die Bilder für sich sprechen», erklärte der frühere Bundesliga-Trainer. PGMOL hatte eine Untersuchung angekündigt.(dpa)



Wenn du nach München fährst und was mitnehmen willst, musst du einfach rotzfrech auftreten. Das haben wir teilweise in der ersten Halbzeit nicht geschafft und dann gehst du hier einfach unter.

— Rani Khedira, Union Berlin, nach einem 0:3 beim FC Bayern München im Spitzenspiel 2023.