Joe Lewis, Milliardär und Mogul vom englischen Fußball-Topklub Tottenham Hotspur, ist wegen Insiderhandels zu drei Jahren auf Bewährung und einer Geldstrafe von fünf Millionen Dollar verurteilt worden. Richterin Jessica Clarke verhängte in New York am Donnerstag außerdem weitreichende Beschränkungen für Lewis' Unternehmen Broadbay und bezeichnete die Vergehen als "zweifellos schwerwiegend", eine Gefängnisstrafe blieb dem Geschäftsmann allerdings erspart.
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"Ich bin heute hier, weil ich einen schrecklichen Fehler gemacht habe. Ich schäme mich, es tut mir leid", sagte der 87-jährige Lewis vor der Urteilsverkündung, nachdem er sich für die Weitergabe von Insiderinformationen an sein Umfeld schuldig bekannt hatte. Seine beiden Anwälte hatten aufgrund des schwachen Zustands und einer bevorstehenden Augenoperation von Lewis dafür plädiert, diesem eine Haftstrafe zu ersparen. Lewis soll zwischen 2013 und 2021 sein Umfeld jahrelang mit Insiderinformationen versorgt haben, was mehrere Millionen Dollar eingebracht haben soll.
Lewis' Holdinggesellschaft ENIC hatte 2001 eine Mehrheitsbeteiligung an Tottenham Hotspur für 22 Millionen Dollar erworben.
(sid)
Man ist sich bei Bayer Leverkusen einig: Berti Vogts darf weiter die Spiele von der Tribüne aus beobachten. Nur muss er ab Sommer halt Eintritt bezahlen.
— Harald Schmidt über den vor der Entlassung stehenden Leverkusen-Trainer Berti Vogts.