Trainer Jürgen Klopp schaut während der Corona-Auszeit neidvoll auf die Trainings-Möglichkeiten in Deutschland.
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«Man wird neidisch, wenn man sieht und hört, wie in Deutschland trainiert wird, wann angefangen wurde und seit wann die Spieler zumindest in Zweiergruppen trainieren dürfen», sagte Klopp in einem Podcast seines Ex-Vereins Borussia Dortmund: «Es ist menschlich, dann zu denken: «Das wäre jetzt schön.»»
In England «sind wir ein paar Wochen hinter Deutschland zurück», berichtete der Coach von Champions-League-Sieger FC Liverpool: «Wir sind noch im richtigen Lockdown. Deshalb sitzen wir bei sensationellem Wetter, was ja nicht normal für England ist, zu Hause.»
Das Training der Spieler sei aber «ziemlich intensiv», berichtete der 52-Jährige: «Wir haben eine riesengroße WhatsApp-Gruppe, in der jeder ein Video reinstellen muss, wenn er trainiert», sagte Klopp: «Wir haben da gemeinsame Challenges, bei denen sich die Jungs selbst fordern. Da ist schon ziemlich viel Betrieb. Man merkt, dass wir uns vermissen.» Es habe bei Liverpool aber «glücklicherweise keine Infektion bei Spielern oder ihren Familien gegeben».
(dpa)
Er war der erste Spieler, dem ich gesagt habe, dass er spielt. Heute habe ich zu ihm gesagt: 'So, Manu, letztes Briefing.' Und er hat geantwortet: 'Ach so, ich spiele wirklich?' Er hat dem Braten offenbar nicht getraut.
— Kohfeldt über Jean-Manuel Mbom, der auf Schalke 2020 sein Bundesliga-Debüt gab und direkt in der Startelf stand.