Bereits am ersten Spieltag stehen eine ganze Reihe von Begegnungen auf dem Plan, der um vordere Plätze rivalisierende Teams gegeneinander führt. Angefangen vom Eröffnungsspiel der Bayern gegen Wolfsburg, bis bis abschließenden Vergleich der Westrivalen Dortmund und Leverkusen.
Das Duell des amtierenden Meisters gegen seinen Vorgänger verspricht eine spannende Auftaktvorstellung der Saison 2010/11 zu werden. Auch ohne den verletzt fehlenden „Fußballer des Jahres“ Arjen Robben sind die Münchner Favorit. Werder Bremen tanzte erfolgreich auf den beiden „Hochzeiten“ DFB-Pokal und CL-Qualifikation in die Saison. Im Auswärtsspiel bei 1899 Hoffenheim versuchen die Grünweißen auch im dritten Wettbewerb einen positiven Einstieg zu finden. Der Hamburger SV ist Gastgeber für den FC Schalke. Möglich, dass dabei die ehemaligen Real-Stürmer Van Nistelrooy (HSV) und Raúl (S04) gegeneinander wetteifern, wer den besseren Tag erwischt hat. Auch Metzelder könnte im Schalker Trikot sein Bundesligacomeback feiern.
„Am ersten Spieltag weiß man nie genau, wo man steht“, spricht Gladbach-Coach Michael Frontzeck vermutlich der gesamten Trainerzunft aus der Seele. Die Standortbestimmung seiner Elf erfolgt im heimischen Borussia Park gegen den 1. FC Nürnberg. Den beiden Aufsteigern wurde zum Saisonstart ein Auswärtstermin aufgedrückt. Kaiserslautern versucht sich beim 1. FC Köln in der zurück eroberten Erstklassigkeit zu akklimatisieren, derweil der FC St. Pauli im Breisgau überprüft, ob die Freiburger immer noch so stark wie zum Ende der vergangenen Saison sind. In Hannover war man froh, die letzte Spielzeit über die Runden gebracht zu haben. Wichtig wäre ein erfolgreicher Neubeginn, doch den Gästen aus Frankfurt dürfte das gute Abschneiden 2009/10 (46 Punkte) viel Selbstbewusstsein verpasst haben. Trainer Michael Skibbe schwebt eine leichte Steigerung vor. Er möchte am Ende auf 50 Zähler kommen.
Am Sonntag laufen drei Mannschaften auf, die unter der Woche einen positiven Anfang auf internationalem Parkett vorlegten. Der VfB Stuttgart hat sich in Mainz einem vermutlich nicht minder unbequemen Widersacher als Slovan Bratislava zu stellen, während Dortmund und Leverkusen, die in der EL-Qualifikation deutliche Siege einfuhren, zu einem hoch interessanten Westderby zusammen finden.
Mit der Chancenauswertung war ich nicht zufrieden. Aber ein Trainer hat immer was zu meckern.
— Schalke-Coach Huub Stevens