FCA-Trainer Baum möchte sich „nicht in die Karten schauen lassen“

Nach der Trennung von Sandro Wagner hat der FC Augsburg interimsweise Manuel Baum zurückgeholt. Der 46-Jährige plant nicht langfristig zu bleiben, wie es zwischen Dezember 2016 und April 2019 der Fall war.

Finn Dahmen
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„Irgendwie fühlt es sich geil an“
Vielmehr betonte er auf der Pressekonferenz am Donnerstag: „Grundvoraussetzung war, dass ich wieder in meinen Job als Leiter Entwicklung und Fußballinnovation zurückkehren kann. Ich fühle mich in dem Job total wohl, das muss man nicht zwingend aufs Spiel setzen.“ Die Vereinsführung arbeitet parallel an der Suche nach einem neuen Cheftrainer.
Auch wenn er nur eine Übergangslösung ist, genießt Baum die Aufgabe: „Irgendwie fühlt es sich geil an. Ich finde es richtig cool, wieder hier zu sitzen.“ Er setzt in seiner kurzen Amtszeit auf Einfachheit und Klarheit. „Keep it simple“, lautet sein Motto, Fußball sei „viel einfacher als man glaubt“. Es gehe darum, „die Spieler zu befähigen, dass sie ihre Leistung bringen. Ich bin dazu da, ihnen ein gutes Gefühl zu geben.“
Baum will für Stabilität sorgen
Dafür will Baum in seiner kurzen Amtszeit vor allem dafür sorgen, dass die Mannschaft wieder Stabilität findet und gegen Bayer Leverkusen eine Leistung zeigt, die den Fans Hoffnung gibt. „Ich liebe diese Herausforderungen“, sagte er kämpferisch, und kündigte an: „Wir wollen Bayer das Leben so schwer machen, dass sie am liebsten schnell wieder nach Hause fahren wollen.“
Änderungen im System oder bei der Aufstellung wollte Baum nicht konkret verraten: „Ich möchte mir nicht in die Karten schauen lassen.“ Stattdessen gehe es darum, „wie wir Sicherheit und Stabilität reinbekommen.“ Im Tor setzt Baum weiterhin auf Finn Dahmen, der trotz jüngster Fehler die Nummer eins bleibt. „Ich war selber Torwart und weiß, wie selbstkritisch er ist. Ein Torwart braucht Sicherheit, die geben wir ihm“, erklärte er.


