FIFA

Blatter bleibt dabei: Keine Korruption bei Vergabe der WM 2006

von Jean-Pascal Ostermeier | sid12:38 Uhr | 02.07.2017
Blatter dementiert die Korruptionsvorwürfe weiterhin
Foto: SID

Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hat noch einmal betont, dass seiner Ansicht nach bei der Vergabe der Fußball-WM 2006 an Deutschland keine Korruption im Spiel war. "Nein", antwortete der 81 Jahre alte Ex-Boss des Weltverbandes im Schweizer Sonntagsblick auf die Frage, ob die WM in Deutschland gekauft war. Dem gegenüber stehen allerdings nach wie vor die zahlreichen ungeklärten Fragen rund um die Vergabe. In der WM-Affäre ermitteln die Behörden in Deutschland, der Schweiz und in den USA.

Deutschland

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Im Zentrum steht dabei vor allem der frühere Skandal-Funktionär Mohamed Bin Hammam. Bei dem heute 68-Jährigen versandeten einst die 6,7 Millionen Euro, die aus Deutschland über Umwege überwiesen worden waren und deren Zweck weiter ungeklärt ist. Auch die Rolle von Jack Warner, einem weiteren Skandal-Offiziellen aus Trinidad und Tobago, ist ungeklärt. Warner und der damalige WM-Organisationschef Franz Beckenbauer hatten kurz vor der Vergabe einen dubiosen Vertrag unterzeichnet, der Warner erhebliche Vorteile zusichern sollte.

(sid)



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