Die Ethik-Kommission des Fußball-Weltverbandes FIFA ist dem umstrittenen Präsidenten Gianni Infantino erwartungsgemäß zur Seite gesprungen. Das Rechtsgremium bestätigte am Mittwoch, eine Voruntersuchung gegen den Schweizer wegen verschiedener Vorwürfe eingeleitet zu haben, teilte allerdings zugleich mit, dass das Verfahren aufgrund "mangelnder glaubhafter Beweise" schon eingestellt worden sei.
Die Schweizer Bundesstaatsanwaltschaft hatte Anfang August ein Strafverfahren gegen Infantino eröffnet. Der 50-Jährige ist in eine Justizaffäre um den scheidenden Bundesanwalt Michael Lauber verwickelt. Lauber hat seinen Rücktritt für Ende Januar 2021 eingereicht.
(sid)
Man kann nicht von den Spielern erwarten, dass sie rumlaufen wie Pinguine.
— Jörg Dahlmann, Sky, zum Spiel Holstein Kiel gegen Erzgebirge Aue.