FIFA

FIFA sperrt palästinensischen Verbandspräsidenten Rajoub

von Jean-Pascal Ostermeier | sid15:24 Uhr | 24.08.2018

Der Fußball-Weltverband FIFA hat den palästinensischen Verbandspräsidenten Jibril Rajoub wegen dessen Drohungen in Richtung der argentinischen Nationalmannschaft um Superstar Lionel Messi für zwölf Monate gesperrt. Rajoub, der sich seit Jahren im Dauerclinch mit dem israelischen Verband befindet, muss zudem eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet rund 17.500 Euro zahlen.

Der PFA-Präsident hatte vor dem für den 9. Juni geplanten Testspiel der Argentinier in Israel in den Medien dazu aufgerufen, Trikots von Messi zu verbrennen, sollten die Südamerikaner tatsächlich in Jerusalem antreten. Das Spiel wurde später abgesagt.

Ofer Eini, Präsident des israelischen Verbandes, hatte die Eröffnung des Disziplinarverfahrens gegen Rajoub begrüßt. Dieser habe "alle möglichen roten Linien, die man sich vorstellen kann, überschritten", sagte Eini.

(sid)



Die Spieler bestimmen, was gemacht wird, nicht ich. Ich als Trainer reagiere auf die Spieler, was die mir anbieten. Wenn die mir anbieten, eine Woche in der Nase zu bohren und wir dann jeden Gegner schlagen, dann bohren wir eben die ganze Woche über in der Nase!

— Felix Magath