Das Internationale Olympische Komitee (IOC) steht den Plänen des Fußball-Weltverbandes FIFA für eine Männer-WM im Zwei-Jahres-Rhythmus kritisch gegenüber. Die IOC-Exekutive schloss sich in einer am Samstag in Athen veröffentlichen Note den weitreichenden Bedenken der Sportwelt gegenüber den Reform-Plänen von FIFA-Chef Gianni Infantino an.
"Das IOC teilt diese Bedenken und unterstützt den Aufruf von Vertretern des Fußballs, von internationalen Sportverbänden und Großveranstaltungen zu weiteren Konsultationen unter Beteiligung von Athleten-Vertretern, die offenbar noch nicht stattgefunden haben", hieß es in der Stellungnahme.
Das IOC bezog sich dabei auf drei Aspekte: Den negativen Einfluss einer Zwei-Jahres-WM auf andere Sportarten, jenen auf die Geschlechter-Gleichheit aufgrund der noch mächtigeren Stellung der Fußballer sowie jenen auf die Gesundheit von Fußballern angesichts noch größerer Belastung.
Die Kritik an den Plänen von IOC-Mitglied Infantino fiel allerdings insgesamt moderat aus. Infantino hatte sich am Freitag erneut für den Zwei-Jahres-Rhythmus bei der Männer-WM ausgesprochen, der Widerstand gegen den FIFA-Plan ist allerdings groß.
(sid)
Ich hatte schon vorher das Gefühl, dass die Mannschaft noch nicht reif für die Bundesliga ist. Aber dass einige Spieler so weich in der Birne sind, hätte ich nicht gedacht.
— Felix Magath nach einer 1:2-Niederlage der Frankfurter Eintracht beim Oberligisten KSV Klein-Karben