Frankfurt souverän, Freiburg raus

Während die Frankfurter Eintracht ihr Weiterkommen bestätigte, konnte sich Freiburg im Gruppen-"Endspiel" gegen Sevilla nicht durchsetzen, dafür ab sofort aber auch ganz auf den Abstiegskampf konzentrieren.

Auch im Rückspiel siegte der FC Sevilla über den SC Freiburg mit 2:0 und verhinderte somit das Weiterkommen der Breisgauer, weil zeitgleich Liberec bei Estoril gewann und somit den 2. Platz übernahm. Obwohl optisch dominierend, konnten die Freiburger kaum Chancen erarbeiten. Zwei kleinere Möglichkeiten für Krmas und Mehmedi machte Torwart Javi Varas zudem zunichte. In der 33. Minute tropfte dann auch noch eine Darida-Flanke nur auf die Querlatte. Dagegen konterten die Andalusier nur einmal gefährlich, dafür aber erfolgreich: Über Rakitic und Perotti landete der Ball beim abstaubenden Iborra und der SC war geschockt (39.). In der 54. Minute hatte Fernandes nach einem Torwartfehler die große Chance zum Ausgleich, setzte die Kugel aber übers Tor. Danach hatte die Streich-Elf ihr Pulver mehr oder weniger verschossen, denn die wenig kreative Idee, mit hohen Bällen die sichere Deckung der Spanier zu knacken, schlug erwartungsgemäß fehl. So hatten die effektiven Gäste die besseren Gelegenheiten über ihre Konter und beendeten die Partie in der Nachspielzeit mit dem 2:0 durch Rusescu.

Souverän und sicher zog dagegen Eintracht Frankfurt in die Zwischenrunde ein. APOEL Nikosia war nicht der Gegner, der die Hessen gefährden konnte, blieb vor allem im Angriff äußerst harmlos. Vor der Pause hatte die Veh-Truppe zwar eine deutliche Dominanz, wusste mit den Tormöglichkeiten allerdings wenig anzufangen. Erst in der 68. Minute wurde die Heimelf ihrer Favoritenrolle auch zählbar gerecht. Nach einer Flanke von Djakpa köpfte Schröck am zweiten Pfosten zum 1:0 ein. Als die Zyprer etwas später auch ihre einzige Großchance vergeben hatten (73., Sortiriou), schlug Djakpa mit einem direkt verwandelten Freistoß zu (77.). Zwei Möglichkeiten für Joker Bakalorz hätten noch passen können, doch am Ende blieb es beim 2:0 für den Gruppensieger.