Ex-Nationalspielerin Inka Grings sieht die bisherigen Leistungen der deutschen Fußball-Frauen bei der Weltmeisterschaft in Frankreich kritisch.
Montag, 17.06.2019
Die Abwehr wirke «noch nicht zu 100 Prozent eingespielt», schrieb sie in einer Kolumne für das Nachrichtenportal «t-online.de». Stärkere Gegner würden solche Unsicherheiten sicher ausnutzen. Auch die älteren Spielerinnen nimmt sie in die Verantwortung: «Lena Goeßling, Alexandra Popp, Verena Schweers: Das sind alles Spielerinnen mit internationaler Erfahrung, von denen ich ein Stück weit mehr erwarte.»
Umso bewundernswerter sei es, «wie beispielsweise Giulia Gwinn, Klara Bühl oder Lena Oberdorf vor Selbstbewusstsein strotzen und mit ihrer Frische und Dominanz glänzen». Diese Qualität dieser jungen Spielerinnen könne in der Zukunft noch sehr wertvoll sein.
Persönlich sieht Grings derzeit vier Teams bei dem Turnier, die weiter als Deutschland sind: die USA, Frankreich, Norwegen und Australien. Im letzten Gruppenspiel gegen Südafrika am Montag in Montpellier (18.00 Uhr/ARD und DAZN) gehe es deswegen darum, Stabilität und Sicherheit zu gewinnen. «Denn ab dem Achtelfinale wird das Tempo anziehen – dann dürfen Fehler wie gegen China oder Spanien nicht mehr passieren», schrieb sie.
(dpa)
Er war der erste Spieler, dem ich gesagt habe, dass er spielt. Heute habe ich zu ihm gesagt: 'So, Manu, letztes Briefing.' Und er hat geantwortet: 'Ach so, ich spiele wirklich?' Er hat dem Braten offenbar nicht getraut.
— Kohfeldt über Jean-Manuel Mbom, der auf Schalke 2020 sein Bundesliga-Debüt gab und direkt in der Startelf stand.