Lange Tour: Der mögliche Weg der DFB-Frauen ins WM-Finale

von Marcel Breuer | dpa15:21 Uhr | 19.06.2019

Um ins WM-Finale zu gelangen, steht den deutschen Fußballerinnen noch ein weiter Weg in Frankreich bevor.

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Doch zunächst muss die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg am Samstag (17.30 Uhr) in Grenoble ihr Achtelfinale gegen einen der besten Gruppen-Dritten (Gruppe A, C, D) gewinnen. Am wahrscheinlichsten ist momentan, dass der Gegner aus der Gruppe D kommt. Noch sind Japan, Argentinien und Schottland möglich. «Für mich macht es gerade keinen Sinn zu rechnen, weil mehrere Gegner in Frage kommen», sagte Mittelfeldspielerin Lina Magull in Grenoble.

«Es ist vermessen und blöd, sich etwas zu wünschen, weil es dann sowieso nicht in Erfüllung geht. Aber es macht es sicher nicht einfacher, wenn wir erst zwei oder drei Tage vor dem Spiel wissen, wer der Achtelfinalgegner ist», sagte die Bundestrainerin. Fest steht der Kontrahent aber erst am Donnerstagabend nach den abschließenden Partien der Gruppe E und F.

Sollte sich die DFB-Elf in der Runde der letzten 16 Teams durchsetzen, ginge es für sie am Sonntag zurück in die Bretagne, wo die WM-Mission am 8. Juni mit dem 1:0 gegen China begann. Wenn auch die Viertelfinalhürde am 29. Juni genommen würde, wäre das sechste Etappenziel der Tour erreicht. In Lyon finden am 2. und 3. Juli beide Halbfinals statt.

Die Verlierer könnte dann noch einmal die Mittelmeerluft in Nizza genießen. Dort steigt am 6. Juli das Spiel um Platz drei. Weit schöner wäre es, in Lyon zu bleiben. Denn dort werden am 7. Juli die Weltmeisterinnen gekürt. Erst dort könnte Deutschland auf Titelverteidiger und Favorit USA treffen, wenn die Amerikanerinnen Sieger der Gruppe F werden. Sonst könnte es schon im Viertelfinale zu diesem Duell kommen.

(dpa)



Das stimmt, ich bekomme kein Geld. Ich darf dafür aber in Grönland Seehunde und Rentiere jagen, darf mit meiner Familie, was ja sonst sehr teuer ist, jederzeit dorthin reisen. Und ich werde mit Fisch bezahlt, hin und wieder kommt ein Laster von der Firma "Royal Greenland", liefert Lachs und Hummer und die seltenen Schneekrabben - die erhält sonst nur die dänische Königin.

— Sepp Piontek zu der Tatsache, dass er für seine Trainerarbeit in Grönland in Sachwerten entlohnt wird