Neuseelands Fußballerinnen meutern gegen österreichischen Trainer Heraf

von Jean-Pascal Ostermeier | sid10:20 Uhr | 19.06.2018

Der österreichische Trainer Andreas Heraf (50) steht nach einer Meuterei der Fußball-Nationalspielerinnen in Neuseeland offenbar vor dem Aus. Der neuseeländische Verband NZF bestätigte am Dienstag den Erhalt eines Beschwerdebriefs der Football Ferns. Laut Medienberichten sollen zehn Spielerinnen dem ehemaligen Hannover-Profi darin ein vergiftetes Arbeitsklima sowie taktische Defizite vorwerfen.

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Am Mittwoch will die NZF eine Pressekonferenz abhalten. Lokale Medien erwarten, dass eine offizielle Untersuchung eingeleitet und Heraf suspendiert wird.

Der elfmalige österreichische Nationalspieler ist beim Verband in ungewöhnlicher Doppelfunktion tätig. Im Juli 2017 erhielt er nach vielen Jahren als Coach im österreichischen Junioren-Bereich zunächst den Posten als Technischer Direktor, vier Monate später übernahm er das Frauen-Nationalteam.

(sid)



Es fehlen die Argumente, weil wir einfach zu wenig Ergebnisse liefern, da stehe ich in der Verantwortung.

— Bruno Labbadia, Trainer Hertha BSC, nach seinem letzten Spiel (1:4 gegen Bremen). Einen Tag später wurde er entlassen...