Rapinoe kokettiert mit Präsidentenamt und kritisiert Trump

von sid20.05.2020 | 09:28 Uhr
Politisch aktiv: Megan Rapinoe
Foto: SID

Fußball-Weltmeisterin Megan Rapinoe schließt eine zukünftige Kandidatur für das US-Präsidentenamt nicht aus. "Ich schlage die Tür nicht komplett zu, aber es klingt schon wild", sagte die US-amerikanische Nationalspielerin im Interview mit Vice TV: "Wenn ich es tue, will ich den höchsten und krassesten Posten", ergänzte sie mit einem Lachen. Die 34-Jährige engagiert sich länger schon als Aktivistin für die LGBTQ-Bewegung.

Megan Rapinoe
OL ReignAngriffVereinigte Staaten
Zum Profil

Person
Alter
40
Größe
1,68
Daten

NWLS

Spiele
41
Tore
17
Vorlagen
11
Karten
51-

Die Offensivspielerin, die zuletzt 2019 mit den USA die WM gewonnen hatte, sieht aber andere Leute besser für das Oval Office qualifiziert. "Ich mache hier nicht einen auf 'Ich bin die Klügste, ich sollte Präsidentin sein', sagte sie: "Tatsächlich bin ich ziemlich ungeeignet für jegliche Position in der Regierung. Aber ich bin bescheiden genug, um anderen zu sagen: 'Du bist schlauer, du machst dies und jenes'."

Den amtierenden Präsidenten Donald Trump bezeichnete Rapinoe derweil als "weißen Nationalisten", der Hass verbreite und die Gesellschaft spalte. Dies habe zu "mehr Verzweiflung, mehr Besorgnis und mehr Angst" geführt. Zudem machte sich Rapinoe für die Einbeziehung von ethnischen Minderheiten und Frauen in den politischen Diskurs stark.

(sid)