Felicitas Rauch hat als nächste Fußball-Nationalspielerin Kritik an der Kommunikation des Trainerstabs um Bundestrainer Christian Wück geübt. "Mich nicht einzuladen, ist das eine. Mich nicht zu informieren und mir aber nicht mal einen Grund zu nennen, verstehe ich einfach nicht", schrieb die 29-Jährige nach ihrer Nichtnominierung für die anstehenden Nations-League-Spiele bei Instagram: "Hier wünschte ich mir eine viel transparentere Kommunikation."
Felicitas Rauch
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Die Linksverteidigerin vom US-Klub North Carolina Courage zeigte sich "sehr enttäuscht", für die Härtetests anderthalb Monate vor der EM (2. bis 27. Juli) nicht in den erweiterten 25er-Kader berufen worden zu sein. Es sei immer eine "große Ehre", für Deutschland aufzulaufen, schrieb die Olympiadritte und Vize-Europameisterin, die im Februar ihr 50. Länderspiel für die DFB-Auswahl bestritten hatte. Unter anderem reagierte Ex-DFB-Kapitänin Alexandra Popp mit einem "Like"-Herz auf den Rauch-Post.
In der vergangenen Woche hatte bereits Bundesliga-Topscorerin Nicole Anyomi von Eintracht Frankfurt öffentlich bemängelt, dass "kein konkreter und direkter Austausch" mit Wück stattgefunden habe. Anyomi wäre laut Bundestrainer erstmals seit Oktober wieder für die anstehenden Länderspiele gegen die Niederlande und in Österreich (30. Mai/3. Juni) nominiert worden, die Offensivspielerin musste jedoch verletzungsbedingt passen.
(sid)
Wir holen unsere Leute aus dem Sauerland. Das ist unspektakulär. Aber es geht.
— Bernhard Dietz