Mit dem 3:0-Auswärtssieg bei Celtic Glasgow stellte Juve den möglichen Viertelfinaleinzug auf ein äußerst stabiles Fundament. PSG büßte im Ausklang des Gastspiels beim FC Valencia eine ähnlich hervorragende Basis ein, sicherte sich mit dem 2:1-Erfolg bei den Spaniern jedoch beste Voraussetzungen.
Juventus Turin erfreute sich im Celtic Park eines optimalen Einstiegs in das schwere Auswärtsspiel bei den Schotten. Matri erzielte bereits in der dritten Spielminute die 1:0-Führung. Vorausgegangen war am 16er eine verunglückte Kopfballabwehr des Nigerianers Ambrose, der nur wenige Stunden zuvor als strahlender Afrikameister nach Glasgow zurückgekehrt war. Juve-Stürmer Matri konnte somit den weit nach vorn geschlagenen Ball erreichen und an Celtics Keeper Forster vorbeibringen. Die wütenden Attacken der anschließend feldüberlegenen Gastgeber mündeten durchaus in gute Torchancen, verwertet wurde indes keine einzige. Ein Fallrückzieher von Commons beispielsweise verfehlte den Kasten um einen knappen halben Meter (27.). In den zweiten 45 Minuten ließ Juve kaum noch gefährliche Aktionen der Gastgeber zu, nutzte mit zwei erfolgreichen Gegenschlägen stattdessen deren Abwehrschwächen. Marchisio (77.) und Vucinic (83.) konnten relativ unbedrängt auf 3:0 erhöhen, was Celtics Chancen für das Rückspiel in mikroskopische Bereiche minimierte.
Auch in der zweiten, am Dienstagabend ausgetragenen Begegnung triumphierten die Gäste. „Jeder ihrer Konter hat für sehr viel Gefahr gesorgt“, beschrieb Valencias Coach Ernesto Valverde die erfolgreiche Taktik von Paris St. Germain. Lavezzis sehenswerte Einzelleistung hatte den Franzosen in der zehnten Minute in die Karten gespielt. Mit der Führung im Rücken zog sich PSG in eine gesicherte Defensivstellung zurück und erhöhte mit dem gut herausgespielten 2:0-Treffer schon vor der Pause seinen Vorsprung (43., Pastore). An Möglichkeiten zu weiteren Treffern mangelte es in der zweiten Hälfte nicht; Abschlüsse von Ibrahimovic, Lavezzi und Matuidi endeten jedoch bei Guaita, dem Schlussmann des FC Valencia. Die Partie war fast vorüber, da öffnete sich für die Spanier ein hoffnungsvolles Fensterchen: Rami drückte eine Freistoßflanke zum 1:2 ins Tor der Gäste (90.) und ein rüdes Einsteigen von Ibrahimovic gegen Guardado bescherte dem Schweden in der Nachspielzeit die Rote Karte, die ihn für das Rückspiel zum Zuschauen zwang.
Wenn ich zu meiner Frau sagen würde: ,,Ich werde Trainer!", dann würde sie sagen: ,,Unterschreib das hier, es ist nur eine Scheidung, au revoir!"
— Ginola