Getrennte Wege

von Günther Jakobsen15:27 Uhr | 25.10.2012

Nun also doch. Die Spekulationen über die Zukunft Felix Magaths beim VfL Wolfsburg hatten sich seit dem Sturz der „Wölfe“ ans Tabellenende intensiviert. Am Donnerstag wurde dann die Trennung vom in Personalunion als Trainer, Manager und Geschäftsführer fungierenden Magath mitgeteilt. Lorenz-Günter Köstner übernimmt vorerst das Training des Bundesligakaders.

Seit Beginn seines zweiten Engagements beim VfL hatte Magath nicht mehr an die erfolgreiche erste Zusammenarbeit anknüpfen können, die 2009 sensationell zur Meisterschaft führte. Die seit 2011 getätigten üppigen Investitionen in den Umbau des Kaders, von Magath angeregt, trugen keine Früchte. Die Mannschaft spielte oft leidenschaftslos, die Erfolge blieben aus und das Binnenklima erschien zerrüttet.

Der nunmehr mit nur fünf Zählern aus acht Spielen als schlechtester Bundesligastart der Wolfsburger verzeichnete Saisonauftakt führte den Schlussstrich herbei. „Der Fokus liegt jetzt auf den kommenden Partien, in denen es gilt, schnellstmöglich wieder Anschluss an das Mittelfeld der Bundesliga zu finden“, erklärte der Aufsichtsratsvorsitzende Francisco Garcia-Sanz, der Magath für sein Engagement beim VfL dankte.



Ich gebe nie auf und werde es auch nicht aufgeben.

— Niko Kovac