Gladbach machte Köln nass

In fünf interessanten und teilweise dramatischen Spielen kassierte Köln eine deftige Heimklatsche, verspielte Wolfsburg erneut eine Zwei-Tore-Führung und wurde St. Pauli durch eine Unaufmerksamkeit um einen Punkterfolg gebracht. Werder kassierte keinen Gegentreffer, traf aber auch seinerseits nicht. Kaiserslautern zeigte sein Kämpferherz.
Werder Bremen wie gehabt: Überlegen geführtes Spiel, frühe Chancen - aber keine Tore. Trost für die Grünweißen: auch die Gäste von Eintracht Frankfurt trafen bei ihren seltenen Gegenstößen nicht ins Schwarze.
Grafite bleibt Schalkes Schreckgespenst. Der Wolfsburger traf zum achten Mal gegen die „Knappen“. Allerdings konnten die Niedersachsen keinen Dreier einfahren. Zum wiederholten Mal büßten sie eine klare Führung (2:0) ein und mussten froh sein, dass es nach dem Platzverweis gegen Dejagah beim 2:2-Remis blieb.
Schwierige Bedingungen in Köln. Dauerregen hatte dafür gesorgt, dass die Akteure des Derbys gegen Borussia M´gladbach nahezu knöcheltief über den wassergetränkten Rasen rannten. Bei Abpfiff hatten die Gastgeber allerdings noch ganz andere Probleme: Mit 0:4 kassierten sie eine herbe Schlappe gegen die Borussen, bei denen Bobadilla als zweifacher Torschütze herausragte.
Mit seinem ersten abgeschlossenen Angriff stellte der VfB Stuttgart durch Boka die 1:0-Führung im Auswärtsspiel beim 1. FC K´lautern her. Nachdem Gentner kurz nach der Pause per Elfer sogar auf 3:0 erhöht hatte, schien alles gelaufen. Die „Roten Teufel“ rafften sich jedoch zu einem enormen Kraftakt auf und erzwangen noch eine 3:3-Punkteteilung.
Der FC St. Pauli bekam 45 Minuten lang eine Lehrstunde in Sachen Ballbehandlung. Bayer Leverkusen dominierte eindeutig. Die Steigerung der Hanseaten im zweiten Spielabschnitt wurde nicht mit einem Unentschieden belohnt, da in der 81. Minute Augusto zu viel Spielraum hatte und aus kurzer Distanz den 1:0-Siegtreffer der Gäste markierte.