Hertha holt auf

von Günther Jakobsen18:02 Uhr | 21.02.2010

Recht unangefochten punktete das auf aufsteigendem Ast befindliche Team von Hertha BSC bei harmlosen Freiburgern. Fazit: Hoffnung in Berlin - düstere Aussichten im Schwarzwald.

In der ersten Viertelstunde gelang keinem Team Zusammenhängendes. Fehlpässe und Stockfehler beherrschten die Szenerie. Dann hatte Gekas die erste Chance, kickte aber ganz knapp vorbei (15.). Als auch Cissé auf der Gegenseite von Lustenberger am Einschuss gehindert wurde (18.), nahm das Spiel wieder sein altes "Niveau" auf. Bis zur 28. Minute ging es also wie in einem nervösen Abstiegskampf zu und erfuhr dann seinen ersten Höhepunkt. Ein schlimmer Ballverlust Makiadis ließ Raffael ans Gerät und zum Schuss kommen, doch zuerst wehrte Pouplin noch ab. Den Nachschuss von Ramos konnte der Franzose dann allerdings nur noch ins Tor ablenken. Plötzlich lief die Kugel durch die Berliner Reihen wie am Band, während Freiburg noch nervöser wurde. Die Folge war das 2:0 für die Gäste nach schönem Doppelpass zwischen Cicero und Ramos durch Ciceros Schuss von links ins lange Eck (35.). Der Sport-Club wurde zur Pause von seinen Fans teils verlacht und lautstark ausgepfiffen.

Jäger und Caligiuri sollten es nach dem Wechsel für Flum und Williams richten, doch außer einem Schuss von Reisinger (48.) strömten die Schwarzwälder weiterhin kaum Gefahr aus. Anders die Berliner: Cicero nahm einen von Caligiuri gegen Gekas abgeblockten Schuss direkt ab und knallte die Kugel unhaltbar ins rechte Eck (56.). Damit war die Messe bereits gelesen, denn Freiburg konnte sich bis zum Schluss nicht mehr steigern, während die Berliner das Spiel souverän zu Ende spielten. Es gab zwar die ein oder andere Torannäherung, doch Gefahr ging von keinem der Teams mehr aus.

Ulrich Merk



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— Antonio Rüdiger, Neuzugang von Real Madrid, bei seiner Vorstellung in Bernabeu.