In der Nachspielzeit musste Hertha das 1:2 gegen Konkurrent Nürnberg schlucken und ist der Rettung ferner denn je. Hannover holte dagegen seinen zweiten 2:1-Sieg in Folge gegen Frankfurt, während Bochum (1:4 gegen Dortmund) und Gladbach (0:4 gegen Wolfsburg) daheim arg unter die Räder kamen. Mainz schickte derweil Köln mit 1:0 nach Hause.
Diese Niederlage hätte es eigentlich nicht geben dürfen, denn Hertha BSC Berlin hatte den 1. FC Nürnberg über weite Strecken gut im Griff und erspielte sich eine ganze Reihe guter Torchancen, doch vor der Pause traf nur Gekas (36.). Nach dem Seitenwechsel erzielte Bunjaku wie aus dem Nichts per Kopf den Ausgleich (61.), und als die Hauptstädter auf den Siegtreffer drängten, konterte der Club eiskalt und schoss das Schlusslicht in die tiefe Depression (Charisteas, 91.). Einige Zuschauer stürmten nach dem Abpfiff den Stadioninnenraum und ließen ihrem Frust freien Lauf.
Währenddessen verschaffte sich Hannover 96 durch den ersten Heimsieg 2010 gegen Eintracht Frankfurt etwas Luft im Abstiegskampf. Andreasen brachte die Niedersachsen in Front (14.), doch Halil Altintop schockte die Gastgeber mit seinem Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff. Pintos verdientes 2:1 (57.) sollte allerdings am Ende ausreichen. Bei den Hessen sahen Teber (54.) und Franz (90.) die Gelb-Roten Karten.
Einen ganz schwachen Eindruck hinterließ der 1. FC Köln beim 1. FSV Mainz 05, der ab der 27. Minute auf Bancé verzichten musste (Rot wegen Tätlichkeit). Ein Zusammenspiel der eingewechselten Amri und Schürrle brachte die Entscheidung (57.) für das kämpferisch und spielerisch wesentlich stärkere Team.
Vor allem im ersten Durchgang war Borussia Dortmund die deutlich dominierende Elf, während dem VfL Bochum kaum etwas gelang und mit 0:2 (Eigentor Maltritz, Zidan) noch gut bedient war. Bochum drehte nach der Pause zwar etwas auf, kam auch zum Anschlusstreffer (Holtby, 53.), musste allerdings einen Barrios-Doppelschlag (74., 77.) hinnehmen und war bereits früh dezimiert, weil Maric (33., Tätlichkeit) Rot gesehen hatte.
Noch deutlicher war der Unterschied zwischen dem VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach. Zur Pause führte der Meister zwar erst 1:0 durch Misimovic (41.), doch nach der Rückkehr auf den Platz machte der überlegene Meister den Sack zu, wobei der überragende Dzeko (49., 80.) und Gentner (59.) das Ergebnis auf 4:0 hoch schraubten.
Meine Leidenschaft für Celtic Glasgow hat mir harte Zeiten in meinem Leben beschert.
— Rod Stewart über seinen Lieblingsklub Celtic Glasgow.