Wegen Mafia-Unterwanderung: Italienischer Klub darf nicht spielen

von Jean-Pascal Ostermeier | sid14:29 Uhr | 22.01.2017
Der Viertligist darf am Sonntag nicht spielen
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Wegen mafiöser Verstrickungen seines Präsidenten durfte der mittelitalienische Fußball-Klub Foligno 1928 am Sonntag nicht spielen. Dies wurde von den Justizbehörden Folignos in der Region Umbrien beschlossen.

Der Viertligist, der auch Mario Balotellis Bruder Enock unter Vertrag hatte, wird voraussichtlich nicht die Meisterschaft zu Ende führen können, nachdem Klubpräsident Gianluca Ius wegen schweren Betrugs und Geldwäsche festgenommen worden ist. Dem römischen Unternehmer werden Verbindungen zu mafiösen Kreisen vorgeworfen.

Der 41-Jähriger ist in Italiens Fußballwelt ein bekannter Name. 2015 hatte er versucht, den Drittligisten Ancona Calcio zu erwerben, sein Versuch war jedoch gescheitert. Die Fußball-Liga prüft den Fall.

(sid)



,,Herr Dr. Wieschemann, gibt es denn Pläne in Kaiserslautern?" - ,,Natürlich gibt es die!" - ,,Ja, aber wie sehen die aus?" - ,,Das werde ich Ihnen hier nun wirklich nicht sagen!"

— Dr. Robert Wieschemann, Aufsichtsrat des 1. FC Kaiserslautern, live im DSF-Doppelpass zu Oliver Trust. Zuvor hatte er vor laufender Kamera einen neuen Vorstandsvorsitzenden und die Entlassung von Trainer Andreas Brehme angekündigt.