Titelverteidiger Irak startete mit einer Niederlage ins Turnier, Japan kam im ersten Spiel gerade noch mit einem blauen Auge davon und Saudi-Arabien schmiss nach der Auftaktniederlage den Trainer raus. Der Asien-Cup 2011 begann recht lebhaft.
Es wird eng für Kuwait. Die vom Serben Goran Dufegdzic trainierte Mannschaft von der Arabischen Halbinsel verlor ihre beiden ersten Spiele in der Gruppe A gegen China (0:2) und Usbekistan (1:2) und steht vor dem abschließenden Match gegen Katar vor einer schwierigen Aufgabe. WM 2022-Ausrichter Katar hingegen, der Gastgeber des laufenden Asien-Cups, fand nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen die Usbeken durch den 2:0-Erfolg über China zurück in die Spur und besetzte aufgrund des direkten Vergleichs den zweiten Platz vor den punkt- und torgleichen Chinesen.
Gruppe A
1. Usbekistan / 2 / 4:1 / 6
2. Katar / 2 / 2:2 / 3
3. China / 2 / 2:2 / 3
4. Kuwait / 2 / 1:4 / 0
(Platz/Nation/Spiele/Tore/Punkte)
In den drei anderen Gruppen wurde bislang nur die erste Runde gespielt. Dank seines 2:1-Sieges gegen Saudi-Arabien übernahm Syrien vorläufig die Führungsposition der Gruppe B. Bei den unterlegenen Saudis wurde daraufhin in einer Blitzreaktion der portugiesische Coach Jose Peseiro sofort entlassen. Das andere Spiel endete - enttäuschend für die favorisierten Japaner - nur 1:1 unentschieden gegen Jordanien. Die Bundesligaakteure Kagawa, Hasebe und Uchida kamen über die gesamte Spieldauer zum Einsatz, der glücklich in der Nachspielzeit noch erzielte Ausgleichstreffer gelang jedoch dem in der niederländischen Eredivisie tätigen Yoshida.
Die Gruppe C wird von Australien (4:0 gegen Indien) und Südkorea (2:1 gegen Bahrain) angeführt, womit sich die Favoriten dieser Gruppe eine gute Basis fürs Viertelfinale schufen. In Gruppe D findet sich Titelhalter Irak am Tabellenende wieder. Dem Nachbarn Iran unterlag man trotz einer 1:0-Führung (13., Mahmoud) noch mit 1:2 (42., Rezaei/84., Mobali). Die Begegnung Nordkorea gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) endete torlos.
André Schulin
Irgendwann bist du vom Kopf her im Arsch.
— Matthias Lehmann, Kapitän des 1. FC Köln, nach nur drei Punkten in 13 Spielen