Kantersieg des VfB

von Günther Jakobsen18:00 Uhr | 11.02.2012

Dortmund behauptete die Tabellenführung mit einem knappen 1:0-Erfolg über Leverkusen, Bayern blieb jedoch dran. Stuttgart haute einen Befreiungsschlag raus, derweil die 0:5 unterlegenen Herthaner noch durch einen Platzverweis geschwächt wurden. Bremen und Hannover sicherten sich auf den letzten Drücker Punktgewinne.

Borussia Dortmund hatte Probleme, gegen die defensiv gut stehenden Gäste von Bayer Leverkusen Chancen zu erspielen. Kagawas erfolgreiches Solo direkt vor der Pause sicherte die verdienten drei Punkte. Leverkusen enttäuschte in der Vorwärtsbewegung.

Ein schnelles, attraktives Spiel endete mit einer angemessenen Punkteteilung: Heimkehrer Zidan brachte den FSV Mainz gegen Hannover 96 früh in Führung (7.). Die Niedersachsen verdienten sich den 1:1-Ausgleich in letzter Minute allerdings redlich. Sobiech traf zum ersten Mal für die „Roten.“

Der FC Bayern schien zunächst drauf und dran, den 1. FC Kaiserslautern kräftig abzuwatschen. Gomez markierte die frühe Führung (6.) und die Gäste erweckten nicht den Eindruck, den Münchnern ernsthaft Widerstand zu leisten. Nach dem 2:0 durch Müller (30.) schaltete der FCB jedoch in den Energiesparmodus und begnügte sich mit dem schmucklosen Erfolg.

Werder Bremens junge Mannschaft fing sich gegen 1899 Hoffenheim einen 0:1-Rückstand bereits in der 4. Minute (Vestergaard), dem man in der gesamten Restspielzeit hinterher rannte. Arnautovic, von Rosenbergs Kopfball in Schussposition gebracht, verdarb Markus Babbel, dem neuen TSG-Coach, in der Schlussminute einen perfekten Einstand, als er Werders Anrennen mit dem 1:1-Ausgleich belohnte.

Das Spiel VfB Stuttgart vs. Hertha BSC war schon zur Halbzeit abzuhaken. Harniks Doppelpack, sowie Treffer durch Ibisevic und Okazaki bescherten den Schwaben eine 4:0-Führung. Zudem war Hertha durchs Ottls Platzverweis (30., Rote Karte) dezimiert. Kobiashvilis Eigentor (57.) stellte dann nach dem Wechsel den 5:0-Endstand zugunsten des VfB her.



Leipzig hat 14 Spiele verloren und jetzt sind wir die Deppen der Nation.

— Klaus Toppmöller, Trainer Eintracht Frankfurt, nach einem 0:1 beim abgeschlagenen Tabellenletzten VfB Leipzig.