Kwasniok fordert: "Keine Tabus" beim 1. FC Köln

von sid01.12.2025 | 07:21 Uhr
Kwasniok fordert: "Keine Tabus" beim 1. FC Köln
Foto: IMAGO/Beautiful Sports International/SID/Wunderl

Trainer Lukas Kwasniok wünscht sich beim 1. FC Köln ein höheres "Entwicklungstempo" und zeitnah weitere positive Veränderungen. "Es darf keine Tabus geben", sagte der 44-Jährige dem kicker: "Natürlich ist mir klar, dass man nicht alles von heute auf morgen verändern kann." Aber das Tempo, das Klubs wie Freiburg und Elversberg oder Mjällby aus Schweden und Bodö/Glimt aus Norwegen hingelegt haben, müsse beim Bundesliga-Aufsteiger der "Maßstab" sein.

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Thomas Kessler
TorwartDeutschland
Zum Profil

Person
Alter
39
Größe
1,97
Gewicht
92
Fuß
R
Marktwert
43 Tsd. €
Daten

2. Bundesliga

Spiele
15
Tore
-
Vorlagen
-
Karten
1--

Aus Kwasnioks Sicht ist es nicht überraschend, dass Traditionsvereine immer wieder von kleineren Klubs überflügelt werden. "Es gibt Gründe, weshalb große Unternehmen manchmal von Start-ups überholt werden", sagte der Coach, der seit Sommer im Rheinland arbeitet. "Gerade bei großen Traditionsvereinen brauchst du Leute, die vorwärtskommen wollen und deswegen immer wieder anschieben." 

Wohl auch deshalb lobte Kwasniok die Zusammenarbeit mit Sportchef Thomas Kessler. "Weil er jung und dynamisch ist und den Vorteil hat, dass er in Köln jeden Stein kennt", sagte der frühere Trainer des SC Paderborn. Er selbst bringe wiederum "den externen Blick mit, deswegen kann das ein perfektes Match sein". Was es braucht? "Wir müssen die kölsche Kultur mit neuen Parametern zusammenbringen."

Der bisherige Saisonverlauf stimmt Kwasniok jedenfalls positiv. "In der Außenwirkung haben wir bis dato ein gutes Bild abgegeben", sagte er, auch dank eines starken Starts liegt der FC mit 15 Zählern im Tabellenmittelfeld. Er wolle in Köln "eine erfolgreiche Zeit mitgestalten, die sich fortsetzt, wenn ich nicht mehr da bin".

(sid)