Bundesliga - News

Last-Minute-Dreier für Rapid

von Günther Jakobsen13:46 Uhr | 21.07.2008

In der fünften Minute der Nachspielzeit war Erwin Hoffer für Rapid Wien erfolgreich und verhinderte damit einen Fehlstart für die Hütteldorfer. Auch die Austria fuhr am dritten Spieltag den ersten Dreier ein (1:0 beim Linzer ASK), während RB Salzburg mit einem 3:0 gegen Schlusslicht Altach die Tabellenführung zurückeroberte.

Österreichs aktueller Fußball-Meister Rapid Wien kam gegen Austria Kärnten zum ersten Saisonsieg. Dabei sah es gerade im ersten Spielabschnitt nicht nach einem Erfolg der Hausherren aus. Die Klagenfurter erspielten sich einige Möglichkeiten, blieben aber im Abschluss unglücklich. Rapid war stets bemüht, lief sich aber an der gut organisierten Hintermannschaft der Gäste regelmäßig fest. „Der Raum war nicht da, die Spieler sind mit der engen Manndeckung nicht zurechtgekommen“, resümierte Trainer Pacult nach der Partie treffend. Der entscheidende Treffer der Partie fiel erst in der fünften Minute der Nachspielzeitzeit durch Erwin Hoffer, nach einer guten Vorarbeit von Kavlak.

Auch Hauptstadtrivale Austria Wien kam an diesem Spieltag zu seinem ersten Dreier. Beim verlustpunktfreien Tabellenführer Linzer ASK gelang ein knapper aber insgesamt verdienter 1:0-Erfolg. Während die Hausherren nicht an die ersten beiden guten Saisonspiele anknüpfen konnten, ließen die Gäste einige gute Möglichkeiten aus und mussten so bis zum Schluss um den Erfolg bangen. Der zum ersten Mal in dieser Saison aufgebotene Mario Majstorovic rechtfertigte das Vertrauen seines Trainers mit dem Siegtreffer (52.). Die beste Chance auf den Ausgleichstreffer ließ Hoheneder nach einem Eckball verstreichen (82.).

Nachdem RB Salzburg die ersten gefährlichen Bemühungen des SCR Altach unbeschadet überwunden hatte (u.a. Lattentreffer), stellten die Mozartstädter ihre Effektivität unter Beweis. Den ersten vorgetragenen Angriff netzte Neuzugang Robin Nelisse sofort ein (11.). Der in der 35. Minute ausgewechselte Alexander Zickler (Verdacht auf Muskelfaserriss) ließ vom Elfmeterpunkt eine bessere Ausgangssituation verstreichen (Krassnitzer hielt). So ging es mit einem knappen 1:0 in die Katakomben. Kurz nach Wiederanpfiff sorgte Robin Nelisse, mit seinem zweiten Treffer, für die Vorentscheidung (48.). Nach der Gelb-Roten Karte für den Gästespieler Mimm (77.) war der Widerstand endgültig gebrochen und der eingewechselte Janocko setzte in der 85. Minuten den Schlusspunkt.



Er selber hat gesagt, sein Vorbild ist David Beckham, und ich kann nur sagen, es ist auch die gleiche Qualität finde ich.

— VfB-Sportdirektor Sven Mislintat über Flankengeber Borna Sosa.