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Nur der Vergleich zwischen Spanien und der Slowakei war bereits vorentschieden, in den anderen WM-Relegationsspielen ging es wesentlich enger zu. Außerdem wurden die restlichen Teilnehmer der U 21-EM ermittelt, für die auch die DFB-Auswahl qualifiziert ist.
Von der erwarteten Dramatik begleitet wurde das Gastspiel der Schweizer in der Türkei, das die Eidgenossen trotz der 2:4-Niederlage wie einen Sieg feierten - dank der Auswärtstorregel, die nach dem 2:0-Heimsieg die Endrundenteilnahme sicherte. Unschöne Szenen nach dem Spiel könnten seitens der FIFA Strafen für den türkischen Verband nach sich ziehen. Die Tschechen ließen dem 1:0-Hinspielerfolg in Norwegen das gleiche Resultat auf heimischem Grund folgen und qualifizierten sich ebenso für die WM wie Spanien, dessen Teilnahme nach dem 5:1-Kantersieg im Heimspiel bereits so gut wie perfekt war. Mehr als ein 1:1 konnten die Slowaken daheim gegen die Iberer nicht erreichen. Bis ins Elfmeterschießen (4:2 für Australien) ging es zwischen Australien und Uruguay. Die Kicker vom Fünften Kontinent hatten während der regulären Spielzeit die 0:1-Hinspielniederlage wettgemacht und feierten nach dem Shootout Keeper Mark Schwarzer, der zwei Strafstöße der Gäste abwehrte. Das Duell zwischen Bahrain und Trinidad & Tobago musste zwangsläufig einen WM-Debütanten küren. Trotz der ungünstigeren Ausgangslage, Bahrain hatte im Hinspiel auswärts ein 1:1-Remis erreicht, setzten sich die Fußballer aus der Karibik durch, da Lawrence kurz nach der Pause den 1:0-Siegtreffer der Gastmannschaft setzte.
Auch das Teilnehmerfeld der U 21-EM 2006 (Gastgeberland noch offen) wurde komplettiert. Nach Deutschland, Frankreich und Italien lösten die Niederlande (gegen Slowenien), Dänemark (gegen Russland), Serbien/Montenegro (gegen Kroatien), Portugal (gegen die Schweiz) und die Ukraine das Ticket. Den Ukrainern gelang das Kunststück, nach der 2:3-Hinspielniederlage gegen Belgien mit einem 3:1-Auswärtserfolg das Blatt noch zu wenden.