Die noch nicht komplett abgeschlossene zweite Runde der CL-Qualifikation hielt mit dem Scheitern RB Salzburgs an Dudelange eine große Überraschung bereit. Basel, Helsinki und Belgrad wurden ihren Favoritenstellungen gerecht.
Ein klassischer Fall von Zwergenaufstand: F 91 Dudelange, seines Zeichens Luxemburgs amtierender Meister, schmiss sensationell das ambitionierte und hoch favorisierte Team von RB Salzburg aus der Champions League-Qualifikation. „Dass wir den Weg nach Europa nicht geschafft haben, ist eine große Enttäuschung“, bekannte RB-Coach Roger Schmidt. „Wir haben es in zwei Spielen nicht geschafft, den Gegner auszuspielen“. Für die Luxemburger stellte der Einzug in die dritte CL-Quali-Runde den größten internationalen Erfolg der Vereinsgeschichte dar. Nach dem 1:0-Hinspielerfolg konnten sie in Salzburg nach dramatischem Spielverlauf dank der Auswärtstorregel die knappe 3:4-Niederlage als Erfolg verbuchen. Bis zur 81. Minute führte Dudelange sogar noch mit 3:2, dann wirkte sich die Unterzahl (74., Gelb-Rot für Benzouien) negativ aus und Salzburg erzielte durch Cristiano (81., Foulelfmeter) und Zarate (82.) die Treffer zum 4:3 für die Red Bulls, blieb aber den notwendigen Treffer für einen Zweitore-Vorsprung schuldig.
Zwei klare Siege gegen FC Flora Tallin führten den FC Basel in die nächste Runde. Die Schweizer, die in der vergangenen Saison besonders mit ihren Vorrunden-Spielen gegen Manchester United (3:3 und 2:1) glänzten, ließen nach dem 2:0-Hinspielerfolg auf eigenem Platz einen 3:0-Sieg folgen. Nächster Gegner der Eidgenossen ist Norwegens Meister Molde FK, der sich gegen Lettlands Champion FK Ventspils durchsetzte. Den Skandinaviern langte nach ihrem klaren 3:0-Hinspielerfolg auswärts ein 1:1-Remis. Einen glatten Gang durch die zweite Runde legte Partizan Belgrad mit zwei Siegen gegen den FC Valetta hin (4:1 und 3:1). Ein wahres Schützenfest hatte den Grundstein zum Weiterkommen für HJK Helsinki gegen KR Reykjavik gelegt: Beim 7:0-Kantersieg war Mäkela mit drei Treffern erfolgreichster Goalgetter der Finnen. Im Rückspiel auf Island ließ es HJK deutlich ruhiger angehen, gewann aber trotzdem noch mit 2:1.
André Schulin
Ich kann Dede nur empfehlen, auf seine Gehaltsabrechnung zu schauen, dann ist die Frage schnell beantwortet.
— BVB-Manager Michael Meier zum Verbleib des Brasilianers Dede in Dortmund...