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Luzern behauptet Spitzenplatz

von Günther Jakobsen11:20 Uhr | 12.09.2011

Das einzige ungeschlagene Team der Schweizer Meisterschaft, der FC Luzern, bleibt nach seinem Erfolg über Zürich weiterhin an der Spitze. Basel in Genf, Bern in Lausanne und Sion in Thun feierten verdiente und deutliche Auswärtssiege. Für einmal einen sportlichen Erfolg feiern durfte Xamax Neuchâtel gegen wenig überzeugende Grasshoppers.

Der FC Luzern blieb in seiner wieder gut gefüllten neuen Arena weiterhin ungeschlagen. Gegen den FC Zürich machte Winter nach einer guten Stunde das 1:0. Vorausgegangen war eine Reihe von Fehlpässen und ungewollten Vorlagen. Etwas stilsicherer war dann das 2:0 durch Ferreira kurz darauf. Nikci gelang zwar noch der Anschlusstreffer doch Siegrist konnte in der Nachspielzeit aus spitzem Winkel die Entscheidung herbeiführen.

Zwei ins Team zurückgeholte ehemals ausgeliehene Spieler, Fabian Frei und Torhüter Yann Sommer, machten den Unterschied aus beim Spiel des FC Basel gegen Servette Genf. Zuerst traf der jüngere der beiden Freis zweimal. Streller erhöhte auf 3:0. Dann hielt Sommer einen an sich gut getretenen Elfmeter von Vitkieviez. Kurz vor Schluss traf Xhaka zum 4:0 im mit 20.800 Zuschauern besetzten Stade de Genève.

Den Berner Young Boys geriet auf der Pontaise bei Lausanne der Start gut. Farnerud beförderte die Kugel früh mit einer Direktabnahme ins Tor. Nach einer halben Stunde legte der Schwede nach einem groben Fehler der Lausanner Hintermannschaft nach. Relativ locker gelang den Gästen auch das 3:0 durch Nuzzolo nach einer Hereingabe von Mayuka. Letztes Jahr waren die Berner gegen die Waadtländer noch im Cup ausgeschieden. Diesmal erledigten sie ihre Aufgabe gut.

Ein Fanboykott nach einer Abwanderungsdrohung bescherten Xamax-Präsident Tschagajew und seinem neuen Trainer Muñoz leere Ränge. Sportlich lief es den Neuenburgern gegen die Zürcher Grasshoppers aber gut. Uche kam nach einer Ecke unbedrängt zum Kopfball. Mit Seferovic konnte sich auch ein zweiter Xamaxien erstmals in die Torschützenliste eintragen lassen. Ein einfacher und verdienter Sieg gegen einen wenig überzeugenden Gegner.

Deutlich überlegene Gäste empfing hingegen der FC Thun. Sion ging nach zwölf Minuten durch Sio in Führung. Der Walliser startete allerdings aus abseitsverdächtiger Position. Makellos war dann aber Sios zweiter Treffer. Das 3:0 durch Mutsch in der Nachspielzeit war nur noch Zugabe. Auch Thun hatte Chancen, konnte aber in Sachen Effizienz mit Sion nicht mithalten.

Andreas Beck, Bern



Nach zwei Sonnenjahren ziehen düstere Wolken auf.

— Friedel Rausch, Trainer des 1. FC Kaiserslautern, nach einem 1:3 in Frankfurt.