Mainz bezwingt München

Aufgrund seines Kantersieges in Freiburg löste Leverkusen die Schalker an der Tabellenspitze ab. Das markanteste Resultat musste jedoch aus Mainz vermeldet werden - die 05er schickten den FC Bayern mit leeren Händen auf die Rückreise. Köln kam mühevoll zu seinem ersten Saisonzähler, Stajner zog eine One-Man-Show ab.

Am dritten Spieltag verbuchte der1. FC Köln den ersten Saisonzähler. Da die Gäste von Eintracht Frankfurt lange in Unterzahl auskommen mussten (54., Rot für Ochs), ist das 0:0 eher als ungenügend für die Domstädter zu betrachten. Frankfurt holte in dem kampfbetonten Spiel (7 Gelbe Karten) verdient einen Auswärtszähler.

Der Leidenschaft, mit der der SC Freiburg den Vergleich mit Bayer Leverkusen aufnahm, fehlte eine adäquate Chancenverwertung. Dies rächte sich grausam, denn die Gäste demonstrierten eine ungemein kompakte Gesamtleistung und eine noch effektivere Abschlussstärke. In der zweiten Hälfte schraubte Leverkusen die 1:0-Pausenführung auf einen 5:0-Endstand hoch.

Der FSV Mainz 05 schaffte tatsächlich den Sprung in die vermutlich allermeisten Titelstorys zur Bundesligaberichterstattung: Dank einer guten Leistung in den ersten 45 Minuten, die zu Recht mit einer 2:0-Führung belohnt wurde, retteten die Mainzer den Dreier gegen Bayern München über die Zeit. Trotz des zeitigen Anschlusstreffers (47.) scheiterte die Aufholjagd der Münchener.

Hannover 96 konnte den Tag des Jiri Stajner feiern. Im Gastspiel beim 1. FC Nürnberg war der Tscheche an allen Höhepunkten des 2:0-Erfolges der Niedersachsen beteiligt. Neben dem Eintrag als zweifacher Torschütze kam ein verschossener Elfer auf Stajners Konto - was im Lager der 96er jedoch anschließend niemanden interessierte.

Zwei Tore fielen in der Partie Borussia Dortmund gegen den VfB Stuttgart. Dass die Punkte geteilt wurden, entsprach den Spielanteilen. Über weite Strecken dominierten kämpferische Elemente, große Spielkunst war beiderseitig nicht gefragt.