Matchwinner Grifo: Freiburg erreicht Pokal-Viertelfinale

Der Traum vom Endspiel in Berlin lebt: Der SC Freiburg ist ins Viertelfinale des DFB-Pokals eingezogen. Der Fußball-Bundesligist setzte sich am Mittwochabend im Achtelfinale gegen Zweitligavertreter Darmstadt 98 souverän mit 2:0 (1:0) durch.

Ramon Hendriks
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Für die Treffer sorgten Vincenzo Grifo per verwandeltem Foulelfmeter (42.) und Lucas Höler (69.), Darmstadt beendete die Partie nach der Gelb-Roten Karte für Matej Maglica (88.) zu zehnt. Die Breisgauer erreichten damit erstmals seit der Saison 2022/23 wieder die Runde der letzten acht. Damals war das Team an RB Leipzig gescheitert. Die Viertelfinal-Partien steigen Anfang Februar.
"Wir haben ein bisschen Geduld gebraucht", sagte Matchwinner Grifo, der vor dem 2:0 die Vorlage geliefert hatte, bei Sky: "Das 1:0 hat dann gut getan. Wir sind glücklich, dass wir weiter gekommen sind." Nach Berlin sei es jedoch noch "ein großer und weiter Schritt", betonte der 32-Jährige.
Für den Sport-Club entwickelte sich zunächst ein Geduldsspiel. Gegen dicht gestaffelte Darmstädter gab es kaum ein Durchkommen, die zündenden Ideen fehlten.
Nach einer knappen halben Stunde wurden auch die Gäste aktiver: SC-Keeper Florian Müller, der Noah Atubolu vertrat, musste sich bei einem gefährlichen Distanzschuss von Matthias Bader lang machen (27.). Dann foulte Lilien-Verteidiger Patric Pfeiffer Johan Manzambi, Grifo traf vom Elfmeterpunkt ins linke Kreuzeck.
Nach Wiederanpfiff präsentierten sich die Gäste zunächst etwas aktiver. Auf der Gegenseite prüfte Grifo SVD-Torhüter Marcel Schuhen mit einem Schlenzer (53.), dann steckte der Italiener für Lucas Höler durch, der den Ball über Schuhen lupfte. In der Schlussphase wehrte sich Darmstadt, doch Maglica verpasste den Anschluss. Stattdessen gab es nach einem VAR-Eingriff erneut Foulelfmeter für Freiburg, diesmal aber traf Grifo nur die Latte (84.). Kurz vor dem Ende musste Maglica wegen wiederholtem Foulspiel dann vorzeitig vom Feld.
(sid)


