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Helmer: Verstehe Supercup-Ansetzung in Budapest nicht

von Marcel Breuer | dpa06:45 Uhr | 21.09.2020
Helmer kann die Ansetzung des Supercup-Spiels zwischen dem FC Bayern München und dem FC Sevilla im Corona-Risikogebiet Budapest nicht nachvollziehen. Foto: Andreas Gebert/dpa/Archivbild
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Der ehemalige Fußball-Europameister Thomas Helmer hat die Ansetzung des Supercup-Spiels zwischen dem deutschen Rekordmeister FC Bayern München und dem FC Sevilla im Corona-Risikogebiet Budapest kritisiert.

Thomas Helmer
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Er verstehe nicht, warum die UEFA bislang darauf beharre, den Supercup zwischen dem FC Bayern und dem FC Sevilla «ausgerechnet in Budapest und mit Zuschauern auszutragen», schrieb Helmer in seiner Kolumne für den «Kicker» (Montag). «Bei allem Verständnis für den Versuch zur Zuschauerrückkehr darf man nicht leichtsinnig werden, das Spiel könnte auch andernorts stattfinden», meinte der 55-Jährige.

Die Europäische Fußball-Union UEFA hält bislang an ihren Plänen fest, das Supercup-Finale am Donnerstag (21.00 Uhr) in der Puskás Arena vor Zuschauern zu spielen. Die Stadionkapazität von 67.000 Zuschauern soll bis zu 30 Prozent ausgelastet werden. Beiden Clubs stehen jeweils rund 3000 Tickets zur Verfügung. Rund 2100 Fußballfans wollen den FC Bayern München nach Angaben vom Sonntag nach Budapest begleiten. «Sportlich hat diese Partie für mich keine große Relevanz, daher hätte man in diesen Zeiten auch ganz darauf verzichten können», so Helmer.

© dpa-infocom, dpa:200920-99-642168/2

(dpa)



Wenn ich in Barcelona gehasst werde, dann ist das deren Problem, und nicht meins. Angst ist ein Wort, das es in meinem Fußball-Wortschatz nicht gibt.

— Jose Mourinho