Fußball-Nationalspieler Thilo Kehrer will Kindern in seiner früheren Heimat Burundi mit finanzieller Unterstützung eine bessere Zukunft ermöglichen. Mit seiner Stiftung "Thilo Kehrer Foundation" treibe er den Bau eines Jugendcenters voran, berichtete der 25-Jährige in der Welt am Sonntag: "Künftig will ich helfen, mehr Arbeitsplätze zu schaffen, jungen Menschen Bildungsmöglichkeiten zu bieten, und dazu beitragen, Ideen für Business-Modelle und Innovationen für Burundi zu sammeln."
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Kehrers Mutter stammt aus dem bitterarmen Land in Ostafrika. Er selbst wurde in Tübingen geboren, lebte als Kind aber einige Jahre dort und hat Verwandtschaft in Burundi. "Die Lage dort beschäftigt mich. Burundi ist das Land mit dem niedrigsten Bruttoinlandsprodukt der Welt", sagte er: "Dass den Kindern und Jugendlichen in Sachen Bildung wenig Möglichkeiten zur Verfügung stehen, löst in mir starke Gefühle aus, ich bedaure ihre mangelnden Perspektiven sehr."
Für Burundi zu spielen kam für den Profi von Paris St. Germain nicht in Frage. "Es gab nie Kontakt zwischen dem Verband Burundis und mir", sagte er und betonte: "Ich habe seit der U16 für die Jugendmannschaften des DFB gespielt. Für mich war immer klar, dass ich für Deutschland spielen möchte."
(sid)
Ich weiß noch, wie Winnie Schäfer vor einem Spiel die Aufstellung an die Taktiktafel geschrieben hat und dann sagte: ,,So spielen wir heute." Darauf musste ich allerdings erwidern: ,,Trainer, Entschuldigung, der da vorn auf rechts, der spielt gar nicht bei uns."
— Ansgar Brinkmann in seinem Buch ,,Wenn ich du wäre, wäre ich lieber ich" über seine Zeit bei Tennis Borussia Berlin 1999/2000 und Coach ,,Wild Winnie" Schäfer.