Mixed Zone

Nach Ausstieg von Werder und St. Pauli: DFB bleibt bei X

von Marcel Breuer | dpa22:43 Uhr | 19.11.2024
Bleibt bei X: Der Deutsche Fußball-Bund
Foto: Christian Charisius/dpa

Nach dem Rückzug von zwei Bundesligisten bleibt der Deutsche Fußball-Bund (DFB) vorerst auf der Social-Media-Plattform X. Einen Bericht der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» bestätigte der Verband der dpa. «Für unsere Kommunikation mit unseren Fans ist X nach wie vor von Bedeutung», teilte der DFB mit. Die Entwicklung der Plattform verfolge man mit großer Sorge.

Der DFB ist auf der früher als Twitter bekannten Plattform des umstrittenen Milliardärs Elon Musk mit mehreren Accounts vertreten. Das seit September 2009 aktive Konto der Nationalmannschaft hat 3,2 Millionen Follower.

Zunehmende Radikalisierung

In den vergangenen Tagen hatten sich Werder Bremen und der FC St. Pauli von X zurückgezogen und die zunehmende Radikalisierung unter Musk als Grund angeführt. Werder führte an, dass seit der Übernahme durch Musk «unter dem Deckmantel der Meinungsfreiheit Hate Speech, Hass gegen Minderheiten, rechtsextremistische Posts und Verschwörungstheorien in einem unglaublichen Tempo zugenommen» hätten. Werder (539.000) und St. Pauli (249.000) haben zusammen rund 800.000 Follower auf X.

(dpa)





Ich habe hier gut gearbeitet, habe viel zustande gebracht, habe mir in Deutschland als Trainer einen Namen gemacht.

— Hans Krankl, Trainer Fortuna Köln, nach elf Punkten aus elf Spielen und dem Abstieg.