Das langersehnte Comeback begann mit einem Fehlstart. Ein grippaler Infekt verhinderte eine Teilnahme von Ilkay Gündogan am ersten Training der Fußball-Nationalmannschaft in Hamburg.
Der DFB deklarierte die Pause im kühlen hanseatischen Herbstwind aber als rein vorsorglich. Am Donnerstag soll auch der 25 Jahre alte Rückkehrer die Vorbereitung auf das WM-Qualifikationsspiel gegen Tschechien aktiv aufnehmen können.
Joachim Löw ist froh, dass der im Sommer von Borussia Dortmund zu Manchester Coty gewechselte Mittelfeldspieler nach elf Monaten endlich wieder zur Weltmeister-Equipe gehört. «Es bedeutet für uns eine Qualitätssteigerung, weil er ein Spieler ist, der mit seiner Technik, seiner Übersicht belebende Elemente in unsere Mannschaft bringt», sagte der Bundestrainer über die wertvolle Kreativkraft.
Gündogan nimmt mal wieder einen neuen Anlauf. Den WM-Triumph 2014 in Brasilien verpasste er wegen einer langwierigen Rückenverletzung. Im Sommer verhinderte eine Knieblessur seine Teilnahme an der EM in Frankreich. «Man leidet ein bisschen mit ihm», bemerkte Teammanager Oliver Bierhoff. Das neue Ziel heißt WM 2018 in Russland. Gündogan soll die Lücke füllen, die Bastian Schweinsteiger hinterlassen hat. «Er ist ein unglaublich wichtiger Spieler», erklärte Bierhoff.
(dpa)
Ein Ball ist für beide Mannschaften das Gleiche.
— Roy Makaay