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Völler blickt neidisch auf Frankreich

von Jean-Pascal Ostermeier | sid21:25 Uhr | 10.04.2023
Völler blickt neidisch auf Frankreich
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Nationalmannschaftsdirektor Rudi Völler blickt etwas neidisch in Richtung Frankreich. "Der einzige Verband, der immer ohne Kopfschmerzen durchschlafen kann, ist der französische. Wenn da fünf ausfallen, spielen halt fünf andere", sagte der Fußball-Weltmeister von 1990 bei "kicker meets DAZN".

Rudi Völler
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Daher setzt Völler mit Blick auf die Heim-EM 2024 auf die Fans. "Wenn man schon eine Heim-Europameisterschaft hat, dann muss man diesen zwölften Mann auch mit ins Boot nehmen. Diese Nähe muss einfach da sein", sagte der 62-Jährige, schränkte aber ein: "Die Begeisterung, die Euphorie kommt nicht von alleine, dafür muss man etwas tun."

Die Mannschaft von Bundestrainer Hansi Flick war nach dem WM-Debakel gegen Peru (2:0) und Belgien (2:3) durchwachsen ins Länderspieljahr gestartet. Völler erhofft sich künftig mehr Konkurrenzkampf in der DFB-Auswahl: "Jeder muss das Gefühl haben, dass es nicht selbstverständlich ist, immer eingeladen zu werden. Man muss immer etwas dafür tun. Es darf nicht normal werden."

(sid)



Ihre Kritik an Herrn Faßbender ist sicherlich berechtigt, jedoch gibt es während dieser WM kaum noch Chancen, ihn auszutauschen. Das hängt auch damit zusammen, dass er als Leiter des WDR-Sports ein Moderationsvorrecht genießt und dieses dementsprechend ausnutzt. Wir bedauern, Ihnen keine bessere Mitteilung machen zu können.

— Das WM-Service-Team der ARD antwortet auf eine Anfrage der Frankfurter Rundschau, warum ausgerechnet Heribert Faßbender die WM-Spiele der deutschen Nationalmannschaft kommentiere