In der Winterpause klappte der angedachte Wechsel Dennis Gentenaars nach Dortmund noch nicht, aber die nachfolgende Bestätigung des BVB-Verbleibens in der Bundesliga sicherte den Transfer ebenso, wie den des Schweizer Nationalspielers Philipp Degen. Der 1. FC Köln hofft neben Podolski-Treffer auch auf Tore von Anthony Lurling.
„Schalke 04 muss natürlich geschlagen werden“, hat Dennis Gentenaar, 29-jähriger Ex-Torwart des niederländischen Eredivisie-Klubs NEC Nijmegen die Masterfrage für sein Engagement bei Borussia Dortmund richtig beantwortet. Seit der Saison 2000/01 stand er als Stammkeeper bei NEC, wo er im Alter von neun Jahren mit dem Fußballspielen anfing, zwischen den Pfosten. Beim BVB unterschrieb er einen Einjahresvertrag.
Der Schweizer Verteidiger Philipp Degen (Jahrgang 1983) verpflichtete sich für drei Jahre bei den Schwarzgelben. Mit dem FC Basel feierte er drei Meistertitel und seit kurzem hat der Außenbahnspieler (rechts) auch einen Platz in der Nationalauswahl der Eidgenossen erobert. Degen, der gerne offensiv mit eingreift, soll die Nachfolge Evanilsons antreten. Ex-Borusse Stéphane Chapuisat, Landsmann von Philipp Degen, empfahl dem aufstrebenden Spieler, der mehrere Angebote hatte, den Wechsel nach Dortmund.
Anthony Lurling, zuletzt für NAC Breda tätig, stand bei mehreren niederländischen Erstligaklubs unter Vertrag bevor er für drei Jahre beim 1. FC Köln unterschrieb. Der Stürmer brachte es während seiner mehr als 170 Eredivisie-Einsätze zu 48 Treffern; einmal stand er im Aufgebot der niederländischen Nationalelf.
Heute hab ich gar nichts zu sagen, heute kann der Trainer mal was sagen. Die haben dann Mann gegen Mann gespielt, bloß wir haben's nicht gesehen.
— Matthias Sammer, BVB, leicht angefressen nach einem 2:2 beim HSV.