DFB-Team

Noch eine Hürde für die All Whites

von Günther Jakobsen12:48 Uhr | 22.03.2013

Neuseelands Nationalelf hat einen weiteren Schritt in Richtung ihrer dritten WM-Endrundenteilnahme gemacht. Zuvor mischten die All Whites bereits bei den Turnieren 1982 und 2010 mit.

In Abwesenheit Australiens - seit 2006 sind die „Soccerros“ beim asiatischen Verband (AFC) gemeldet - gilt Neuseeland als stärkstes Team Ozeaniens (OFC). Die von Ricki Herbert trainierte Auswahl wurde dieser Einschätzung gerecht, da sie nun in der dritten und abschließenden nationalen Qualifikationsrunde vorzeitig den Gruppensieg sicherstellte. Als letzte Konkurrenten waren noch Neukaledonien, Tahiti und die Salomon-Inseln im Rennen. Mit dem 2:1-Erfolg über Neukaledonien zog man vor dem letzten Spieltag, ohne Punktverlust, uneinholbar mit 15 Zählern davon. Chris Killen (10.) und Tommy Smith in der Nachspielzeit trafen für die All Whites.

Die beiden Torschützen zählten auch schon bei der WM 2010 zum Kader, der im Kern erhalten blieb. Seinerzeit schlugen sich die Neuseeländer sensationell und schieden ungeschlagen aus dem Turnier aus. Die Unentschieden in der Gruppe F, mit der Slowakei (1:1), Italien (1:1) und Paraguay (0:0) reichten am Ende - vor Italien - allerdings nur zum dritten Rang.

„Das war nicht unser bestes Spiel …“, räumte Ricki Herbert nach dem Sieg gegen Neukaledonien ein. Eine letzte Hürde muss seine Elf noch nehmen: Im Play-off gegen den Viertbesten des CONCACAF-Verbandes (Nord- und Zentralamerika und Karibik) stehen im November (15. und 19.) die beiden entscheidenden Spiele um das WM-Ticket an.



Ich habe großen Respekt vor fremden Kulturen, vor allem vor ihrem Essen.

— Ian Rush