Schwedens Fußballerinnen präsentieren sich bei den Olympischen Spielen weiter in Topform und haben ihre Medaillen-Ambitionen untermauert. Drei Tage nach dem eindrucksvollen Auftaktsieg gegen Weltmeister USA (3:0) setzte sich der Silbergewinner von 2016 auch gegen Australien mit 4:2 (1:1) durch. Mit sechs Punkten ist Schweden der Einzug ins Viertelfinale nur noch theoretisch zu nehmen.
Die frühere Wolfsburgerin und Münchnerin Fridolina Rolfö (20./63), Lina Hurtig (52.) und Stina Blackstenius (82.) trafen für Schweden, Starspielerin Sam Kerr (36./48.) war doppelt für Australien erfolgreich.
Am Mittwoch hatten die Skandinavierinnen den US-Stars überraschend eine seltene Niederlage zugefügt, der Turnierfavorit verlor erstmals nach 44 Spielen. Im zweiten Spiel der Gruppe G hatte sich Australien gegen Neuseeland (2:1) durchgesetzt.
Vor fünf Jahren musste sich Schweden in Rio erst im olympischen Finale der deutschen Auswahl geschlagen geben. Deutschland verpasste die Qualifikation für Tokio durch das Viertelfinal-Aus gegen die Schwedinnen bei der WM 2019.
(sid)
Das Gegentor fiel zum psychologisch ungünstigsten Zeitpunkt. Aber man muss an dieser Stelle auch einmal die Frage stellen, ob es Gegentore gibt, die zu einem psychologisch günstigen Zeitpunkt fallen.
— Christoph Daum