Ostwärts

von Günther Jakobsen15:11 Uhr | 10.08.2012

Alle drei Bundesligisten, die sich für die Europapokalendrunden noch qualifizieren müssen, bekommen es mit osteuropäischen Widersachern zu tun. Champions-League-Aspirant Mönchengladbach trifft auf Kiew.

„Ich denke, dass wir mit Dynamo Kiew eines der schwersten Lose erwischt haben“, glaubt Gladbachs Sportdirektor Max Eberl. Der 13-malige ukrainische Meister, bei dem der Ex-Herthaner Raffael sowie der Kroate Niko Kranjcar als neue Mittelfeldstars verpflichtet wurden, kann das Rückspiel vor eigenem Publikum bestreiten. Gladbachs Kapitän Filip Daems will die Standort-Auslosung nicht zu hoch bewerten: „Wir fangen mit einem Heimspiel an. Das muss kein Nachteil sein.“

Auch der auf die Europa-League-Gruppenphase spekulierende VfB Stuttgart beginnt im Play-off vor eigenem Publikum. Die Schwaben messen sich mit Dynamo Moskau, dem Klub, bei dem der einstige VfB-Stürmer Kevin Kuranyi als Mannschaftskapitän fungiert. „Das ist ein Hammer-Los“, zeigt Stuttgarts Trainer Bruno Labbadia Respekt vor dem Gegner. Eine kürzere Reise, das Heimrecht im Rückspiel und einen vermeintlich etwas leichteren Gegner bekam Hannover 96 zugelost: Slask Wroclaw (Breslau), den amtierenden polnischen Meister. Für Mirko Slomka bedeutet diese Auslosung, zunächst einmal mehr Informationen zu sammeln. „Es wird nicht einfach, in zwei Spielen gegen den polnischen Meister anzutreten. Wir werden uns die Tage ein Bild von der Mannschaft machen.“



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